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4/4
Alasdair Wolfar
Zsófia Wolfar
Eli Aiken
Quinton Arclight
Kraftentzug
2/2
Celeste Cox
Meliodas Ban Kingston
Legelimentik
4/5
Adrian Black
Alasdair Wolfar
Raven Yorick Connor
Shanti Mathur
Okklumentik
5/5
Adrian Black
Zsófia Wolfar
Mackenzie Lennox
Elpis Hawthorne
Gillian Grandwell
Astralprojektion
1/3
Elexia Auris Prince
Traumwandeln
4/5
Ariana Black
Valkyria Carrow
Silvia Macnair
Ainsley Macnair
Empathie
2/4
Gillian Grandwell
Quinton Arclight
Telepathischer Kraftschlag
1/2
Mackenzie Lennox
Telekinese
1/5
Shanti Mathur
Telekinetische Explosion
1/2
Tristan Kyle Goodale
Animagus
4/5
Alasdair Wolfar - Hund
Ramona Pirata - schwarzer Adler
Zsófia Wolfar - Adler
Ethan Seawn - Reh
Wandelwesen
3/5
Marian Chalere (Roter Panda)
Mackenzie Lennox (Fledermaus)
Jason Penningsworth (Berberaffe)
Werwölfe
2/5
Finn Carter
Metamorphmagus
2/5
Rose Austin
Ekatarina Popowa
Vampire
1/2
Alan Morton
Halbvampire
1/3
Dakaria Drake
Seher
2/2
Eli Aiken
Gillian Grandwell
Zeit anhalten
2/3
Damon Rosier
Kobe Adeyemi
Parselmund
3/5
Mila Rahmani
Scorpius Malfoy
Melody Jones
Yin/Yang Zwillinge
2/2
Alasdair Wolfar
Zsófia Wolfar
Networking || Aletheia und Pavel
Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
Re: Networking || Aletheia und Pavel
ZEITSPRUNG
Pavel zuckte zusammen und klammerte sich an seine Bettdecke. Schon wieder hatte ihn ein Albtraum heimgesucht, nur dass er es dieses Mal geschafft hatte, sich rechtzeitig selbst zu wecken. Der Trick funktionierte zu seinem Bedauern aber nicht immer. Langsam gewöhnten sich seine Augen an die Dunkelheit und er sah schemenhaft die anderen in ihren Betten und ihre regelmäßigen Atemzüge. Er setzte sich auf und sah sogleich aus dem Fenster, wo er in der Ferne bereits die ersten Sonnenstrahlen sah. Es war noch früher als letztens. Leise seufzend zog er die Beine an und umschlang sie mit den Armen. Nachdenklich blieb er so, bis er sich nach einiger Zeit dazu entschloss der Bibliothek einmal wieder so früh einen Besuch abzustatten. Nur dass Aletheias Heilung weiterhin Wirkung zeigte und er sich nicht ganz so energielos fühlte, als er sich mit seinen Schulzeug und seinem Notizbuch auf den Weg machte.
In der Bibliothek setzte er sich an seinen angestammten Platz in einer der dunklen Ecken und schlug sein Notizbuch auf. Seine Lippen bewegten sich, kaum ein Ton war zu vernehmen, als er den Zauberspruch nannte, der das wichtigste am Buch versteckte. Die Berichte, über jeden an der Schule. Mit wenigen Griffen schlug er Aletheias Seite auf und setzte mit einer Feder an. Das was er am vorherigen Abend herausgefunden hatte musste er unbedingt noch nachtragen.
Pavel Krol- 7. Schuljahr
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
Daher war sie auch nicht unbedingt traurig als er Anstalten machte sich zu verabschieden. Allerdings rasten in ihr auch die Gedanken hin und her. Sie konnte ihn nicht einfach so verschwinden lassen. Zu groß war das Risiko, dass er irgendwem von seinem Verdacht/seiner ‚Erkenntnis‘ erzählen könnte. Das könnte sie in große Schwierigkeiten bringen und ihr ihren Auftrag hier sehr viel erschweren.
Sie nickte lediglich als Zeichen, dass sie ihn gehört hatte und erwiderte seine knappe Verbeugung mit einem leichten Kopfsenken.
Sie wusste sie musste schnell handeln, sonst wäre er wieder auf dem Weg in die Schule und fürs Erste aus ihrem Einflussgebiet verschwunden.
Als er sich umdrehte richtete sie sich auf. Sie saß mit dem Gesicht zum See, er hatte ihr mittlerweile den Rücken zugedreht. Ihre Augen schlossen sich und sie konzentrierte sich mit allem was sie hatte auf Pavel, der sich langsam von ihr weg bewegte. Sie sammelte ihre gesamte Magie, suchte zusammen, was ihr gefährlich werden könnte und…
Just in dem Moment, in dem er den Tarnzauber passierte warf sie schließlich auch ihre Magie über ihn. Es war eine Mischung aus Elbenmagie und ‚gewöhnlicher‘. Nichts was als ungewöhnlich aufgespürt werden konnte, dafür sorgte die Verwebung mit der ‚gewöhnlichen Magie‘, die sich an Pavels anpasste. Er wusste es noch nicht, doch ab diesem Zeitpunkt, würde er nichts mehr von seiner Vermutung/seiner Überzeugung sie sei eine Elbin weiter geben können. Nicht mündlich, nicht schriftlich, nicht durch Andeutungen oder durch Zeichen oder Umschreibungen. Nicht, wenn er nicht ihre ausdrückliche Erlaubnis dazu hatte.
Es würde für die Zukunft einiges leichter machen, denn nun würde sie darauf warten können bis er seine Vermutungen tatsächlich bestätigen konnte und war dennoch nicht in Gefahr verraten werden zu können, denn der Zauber ließ sich nach Belieben ausweiten, solange es sich um das gleiche Thema handelte und das konnte man, wenn man e sdarauf anlegte, sehr großzüging auslegen.
Es war irgendwie auch ein befreiendes Gefühl. Sie mochte Pavel irgendwie. Dummerweise. Es war lange her, dass sie sich so hatte gehen lassen.
Nachdenklich wandte sie sich um und beobachtete wie Pavel durch die Dunkelheit schritt. Es war dumm und gefährlich was sie tat, doch Pavel hatte etwas so vertrautes an sich. Er erinnerte sie an…
Energisch schüttelte sie den Kopf und drehe sich wieder um. Das Gewitter war mittlerweile schnell herangezogen. Es begann zu regnen. Doch Thea blieb sitzen, und genoss die Elemente um sich herum.
ZEITSPRUNG
Leise blätterte Thea in dem dicken Buch. Es war selbst für ihre Verhältnisse bereits ungewöhnlich früh, dass sie hier saß. Doch etwas hatte sie schon vor einiger Zeit aus dem Bett getrieben. Gut, um ehrlich zu sein, sie war gar nicht erst ernsthaft drin gewesen. Nur so lange um den anderen in ihrem Zimmer vorzuspielen, dass sie schlief, hatte gewartet, bis die anderen tatsächlich schliefen und war dann wieder aufgestanden. Die anderen würden nicht vor einer vernünftigen Uhrzeit aufwachen, dafür hatte sie gesorgt, also würde ihr Fehlen auch nicht groß auffallen. Denn sie hatte ihren Schlaf bereits vorgezogen gehabt. War am See in eine Trance gefallen, die ihren Schlaf ersetzte ohne, dass sie wirklich schlief. Als sie wieder daraus aufgetaucht war, war es spät abends gewesen. Im Bett hatte sie dann noch ein paar Stunden versucht zu schlafen, doch sie war einfach zu wach gewesen um bei den Störungen im Schlafsaal schlafen zu können.
So befand sie sich nun in einer der dunkelsten Ecken der Bibliothek und las.
Plötzlich sah sie auf. Reflexartig verschwand die Flamme der Kerze vor ihr und hinterließ nichts als Dunkelheit.
Jemand betrat die Bibliothek. Das konnte nur einer sein. Pavel, der offenbar mal wieder nicht schlafen konnte. Still verfolgte sie seine Schritte. Er schien wieder in die Ecke zu verschwinden, in der sie ihn auch das erste Mal angetroffen hatte, nicht dass er davon wusste….
Lautlos stand sie auf und folgte ihm. Sah aus den Schatten heraus wie Pavel ein Buch aufschlug, das ganz klar nicht der Bibliothek gehörte. Sie sah seine Lippen sich bewegen, doch sie hörte keine Worte. Konnte anhand der Bewegung nur erahnen was er sagte ehe er eine Seite aufschlug und eine Feder zum Schreiben bereithielt.
Neugierig schlich sie ein paar Meter weiter an ihn ran, Es war nicht schwer. Die hohen schweren Regale boten genügend tiefen Schatten um ihr Schutz und ein Versteck zu bieten.
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
Ihm kam ein Gedanke. Er Griff sich mit drei Fingern an den Nasenrücken und stützte den Ellenbogen auf der Tischplatte ab. Leises Kichern war von ihm zu hören. „Grandios. Dann muss ich es mir wohl merken.“ Mit einem erneuten Griff nach seinem Zauberstab machte er den Tisch wieder sauber und verfrachtete die Tinte wieder in ihren Behälter.
Da er ja nichts notieren konnte musste er sich anders beschäftigen. Er nahm sein Buch, verstaute es unter der Uniform und stand dann auf, um nach etwas interessantem in diesen Regalreihen zu suchen.
Pavel Krol- 7. Schuljahr
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
Neugierig musterte sie ihn. Sie versuchte zu erkennen was dort in den Buch stand, doch es war zu klein geschrieben, als dass sie es hätte erkennen können.
Doch dann geschah etwas seltsames. Seine Feder schien plötzlich keine Tinte mehr zu haben, dabei hatte sie gerade noch einen Tintenklecks hinterlassen. Nur um wenige Augenblicke später ein Eigenleben zu entwickeln und einem quer über die Seite zu laufen. Und ganz offensichtlich war es nichts, das von Pavel ausging, der sehr irritiert auf Feder und Papier schaute.
Ihr dämmerte was sie da gerade sah und kniff mit finsterem Blick die Augen zusammen. Sie hatte also wirklich gut daran getan ihm die Blockade einzusetzen.
Spätestens als er sprach und plötzlich ohne jeden Grund zu husten begann war sie sich sicher. Er versuchte etwas ganz bestimmtes über sie aufzuschreiben. Sie unterdrückte ein verärgertes Knurren, spürte aber gleichzeitig auch eine triumphierende Zufriedenheit in sich aufsteigend.
Gespannt sah sie Pavel zu. Wie lange würde es wohl dauern bis ihm auffiel was los war? Dass er es bemerken und wohl den richtigen Schluss ziehen würde, das bezweifelte sie nicht. Er war zu intelligent dafür.
Amüsiert beobachtete sie aus ihrem Versteck heraus wie er immer wieder versuchte etwas zu schreiben, doch die Feder machte alles was sie wollte, nur nicht das was sie sollte. Lautlos gluckste sie vor sich hin. Es sah aber auch einfach zu komisch aus. Immer und immer wieder versuchte er es, mit fragwürdigem Erfolg. Selbst das Tintenfass kam nicht ungeschoren davon und wurde umgeschmissen.
Plötzlich bemerkte sie wie er innehielt und sein Gesicht nachdenklich wurde. Ah, es war also soweit. Aufmerksam beobachtete sie jede von Pavels Regungen. Wie würde er reagieren, wenn er es herausfand?
Er kicherte. Wirklich? Er kicherte? Faszinierend. Das hatte sie weder erwartet noch auch nur geahnt. Doch der Laut, den er dabei von sich gab ließ auch über Aletheias Gesicht ein Grinsen huschen. Sie hatte ihn bei dem Slytherin noch nie gehört.
Noch immer erstaunt verfolgte sie wie Pavel es offenbar sehr locker und gelassen aufnahm, den Platz wieder säuberte und seine Sachen wieder sicher verstaute. Interessant, sehr interessant.
Sie sah wie er dazu ansetzte aufzustehen und zog sich nun, noch immer breit grinsend zurück an ihren Platz, einige Reihen weiter. Dort setzte sie sich wieder, entfachte wieder eine kleine Flamme, gerade ausreichend, und begann scheinbar tief versunken in ihrem Buch zu lesen, während sie leise Pavels Schritte herumwandern hörte.
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
Langsam ging er dorthin und schmunzelte, als er erkannte wer es war. Wer sollte es auch sonst sein?
„Glaubst du meinen Worten so wenig, dass du mich gleich verzaubern musst?“, fragte er, ohne sich vorher aufmerksam zu machen. Er stand direkt hinter ihr und sah über ihre Schulter. Welches Buch sie gerade las? „Oder sollte ich mich geschmeichelt fühlen, dass du mich nicht einfach aus dem Weg geräumt hast.“ Pavel begann zu lächeln, fast zu grinsen. Zögerlich gingen seine Mundwinkel hoch und er kniff die Augen ein wenig zusammen. Faszinierend zu welchen emotionalen Höhen diese Elbin ihn brachte. Es geschahen noch Zeiten und Wunder.
„Darf ich mich setzen, oder störe ich?“, fragte er nach und deutet auf den freien Stuhl ihr gegenüber. Seine Arme waren um einen Stapel Bücher geschlungen. Alle samt über Heilkunde.
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
Ruhig blätterte Aletheia eine Seite weiter und ließ sich nicht von ihm beirren. Diesmal war es ein sehr altes Buch über Ur-Magie, vollständig geschrieben in alten, fast vergessenen Runen.
Sie unterdrückte ein Schmunzeln. Besonders als er dann direkt hinter ihr stehen blieb, sprach und ihr über die Schulter sah. Sie sah langsam auf und blickte prüfend zu ihm. Da war wirklich Erheiterung in seiner Stimme und auf seinem Gesicht breitete sich ein Lächeln aus, so breit, dass es schon fast als Grinsen zählen konnte. Es freute sie, dass sie doch einen solch starken Einfluss auf diesen sonst so beherrschten und kontrollierten Slytherin hatte. Noch nie hatte sie ihn so gesehen und sie konnte ihm ansehen, dass er selbst davon überrascht war.
Thea lächelte ihn leicht verschlagen an. Doch auch eine leise Entschuldigung ließ sie in ihren Augen erkennen, wenn er bei dem Licht denn genug sehen konnte. „Ich konnte nicht einfach darauf vertrauen, dass du wirklich darüber schweigst. Es wäre zu gefährlich gewesen. Aber ja, du kannst dich glücklich schätzen. Jeder andere hätte ganz zufällig einen dummen Unfall gehabt. Oder wäre als sehr loyal und ergeben geendet.“
Das Lächeln auf ihrem Gesicht wurde sanfter und offener als sie ihm bestätigenden zu nickte. „Sicher, setz dich ruhig."
Erst jetzt achtete sie auf die Bücher, die er auf dem Arm trug und lachte leise. Heilkunde, ausnahmslos. „Auf den Geschmack gekommen?“, fragte sie schmunzelnd und deutete auf die Bücher.
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
Dankend setzte er sich ihr Gegenüber und legte den Stapel Bücher ab. „Ja, tatsächlich. Ich dachte mir, dass es ganz nützlich wäre.“ Er nahm eines, dass er bereits einmal durchgesehen hatte. Nur dass er sich dieses Mal mit Hintergedanken an die Seiten setzte und daher schnell wusste, ob er ein Rezept nur überflog, oder intensiver studierte. „Was liest du?“, nickend deutete er auf ihr Buch. Er konnte es nicht lesen. Es schienen alte Runen zu sein, sehr alte Runen. Er kannte sie nicht. Aber Alte Runen waren nie so ganz seines gewesen. Ein Fach, dass er auch nur abgesessen hatte. Bis jetzt hatte er noch keine nützliche Verwendung darin gesehen und in eckigen Formen einen Bericht über die Ferien zu schreiben, der meistens sowieso voll von Lügen war, war nicht gerade etwas, was ihn begeisterte. Aber die Alten Runen im Unterricht beschränkten sich auch nur auf das Schreiben. Die Lehrer schienen ihnen nicht alles über diese Art der Magie beibringen zu wollen. Er vermutete, dass man sie in Kombination mit etwas anderem zu etwas großem verwenden konnte. Vielleicht sollte er sich in den nächsten Ferien damit intensiver befassen und ein paar Tests durchführen. Aber das wollte er nicht hier an der Schule machen. Wenn er Erfolg hatte, würden es Celeste und Alasdair vermutlich sofort herausfinden und für sich nutzen.
Nein, so etwas wichtiges würde er zuhause erledigen. Dort wo er ungestört war. Wo höchstens Donar und Solay etwas mitbekamen. Wo er vielleicht auch ungestört Tests machen konnte.
Pavel Krol- 7. Schuljahr
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
Insgeheim war Thea sehr froh über Pavels ruhige Reaktion auf die Erkenntnis mit der Blockade, wie auch auf ihre Antwort. Immerhin war sie sehr deutlich gewesen.
Doch so legte er einfach nur die Bücher ab und setzte sich gemütlich ihr gegenüber.
Sie schmunzelte insgeheim. Wie viele Leute würden wohl auf diese Art und Weise mit jemandem umgehen, der ihnen eine mehr oder weniger direkte Drohung ausgesprochen hatte, oder zumindest angedeutet hatte, dass er keine Skrupel hätte jemanden unschädlich zu machen.
Sie nickte, konnte seine Haltung zu Heilkunst sehr gut nachvollziehen. Wie überraschend. „Hoffst du etwas bestimmtes zu finden?“, fragte sie interessiert als sie bemerkte, dass er offenbar relativ gezielt durch das Buch blätterte.
Dann sah sie auf ihr eigenes hinunter. Kurz zögerte sie mit der Antwort. Doch das Buch war so alt und dazu ein handgeschriebenes Unikat aus ihrem eigenen Besitz, dass sie es riskierte. „Ein Buch über sehr alte Magie, ihre Anwendung ist heute nur noch wenigen bekannt und noch weniger sind dazu in der Lage sie auch einzusetzen.“ Zumindest ohne dabei ihr Leben zu lassen. Es war ein schmaler Grad, den man einhalten musste und tatsächlich schwarzer Magie gar nicht mal so unähnlich. Nur sehr viel älter und elementarer.
Da fiel ihr etwas ein. Schon das letzte Mal, und immer wieder, wenn sie ihm morgens, vor dem Frühstück in einem der Gänge über den Weg gelaufen war hatte sie sich gefragt…
Aufmerksam musternd sah sie Pavel an.
Er wirkte diesmal zwar wacher als das letzte Mal als sie ihn hier in der Bibliothek getroffen hatte, doch so ganz konnte er die Reste einer kurzen Nacht noch nicht abschütteln. Ob ihm das überhaupt bewusst war? Er wirkte mit diesem Zustand sehr vertraut und da es nun auch schon binnen kurzer Zeit das zweite Mal war, dass sie ihn um eine ungewöhnlich frühe Uhrzeit in der Bibliothek antraf….
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
Die Arme verschränkt auf die Tischplatte gestützt sah er wieder auf die Zeichen in ihrem Buch und nickte anerkennend. „Wie funktioniert diese Magie?“, hakte er neugierig nach. Ob er es irgendwann ausprobieren würde, wusste er nicht. Dafür müsste er zunächst diese Sprache lernen. Aber selbst wenn, würde er sich das gut überlegen müssen. Wenn Aletheia meinte, dass nur wenige in der Lage seien sie einzusetzen, dann glaubte er ihr. Somit war sie höchst komplex, oder lebensgefährlich. Wenn nicht sogar beides.
Er wusste nicht genau, woher das Vertrauen in ihre Worte kam. Aber die Situation mit ihr war im Allgemeinen merkwürdig, ungewohnt, faszinierend. Eine andere Person hätte er es wohl spüren lassen, wenn sie ihm eine Blockade angezaubert hätte. Doch bei Aletheia. Er hatte das Gefühl, dass sie sich sehr ähnlich waren. Vermutlich war es das, was ihn anders reagieren lies. Sie konnten hier gemeinsam sitzen und in Ruhe zusammen lernen, ab und an etwas sagen, wenn es etwas zu sagen gab. Sie hatten sich höchstens ein paar Mal in den Gängen gesehen und das erste Wort vor ein paar Tagen am Hippogreifgehege ausgetauscht und dennoch waren sie spätabends zusammen am See gesessen und hatten gegessen. Wenn ihm das jemand in den Sommerferien erzählt hätte, er hätte dafür gesorgt, dass er in St. Mungos eingeliefert wurde. Doch nun waren sie hier.
Pavel sah von seinem Buch auf und blinzelte. „Ist irgendetwas?“, fragte er und sah ihr in die Augen. Er hatte sich irgendwie sehr gemustert gefühlt, noch mehr als sonst. So provokant offensiv, dass er vermutete, dass ihr etwas auf der Zunge lag und sie ihn unbedingt irgendetwas fragen wollte. Nun war er neugierig was.
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
Ein wissender Blick blitzte in ihren Augen auf als sie den Titel hörte. Natürlich. Kurz sah sie nun doch auf den Text. Der Trank war ihr unbekannt.
Sie beobachtete wie Pavel ein paar der Nebenwirkungen aufschrieb und runzelte die Stirn als sie die Zutatenliste bemerkte. „Die Konzentrationsschwierigkeiten sind auch nicht zu unterschätzen.“, fügte sie dann noch hinzu, sich wundernd, dass offenbar nicht in dem Text darauf hingewiesen wurde.
Dann widmete sie sich wieder ihrem eigenen Text. Eigentlich konnte es ihr ja egal sein, was Pavel da machte, dennoch…
Sie blätterte wieder eine Seite in ihrem Buch weiter. Kam jedoch nicht weit ehe sie wieder auf und nachdenklich zu Pavel sah. Es dauerte einige Zeit ehe sie zu sprechen begann. Sie konnte die Neugier in seiner Stimme hören und fürchtete etwas seine Experimentierfreudigkeit, von der sie ja, auch, wenn er es noch nicht wusste, bereits Zeugin geworden war.
„Es ist eine sehr elementare Magie, dadurch auch sehr schwer kontrollierbar. Grob gesagt nutzt sie die Tatsache, dass alles seinen Ursprung in den Elementen hat. Dementsprechend kann es auch grundlegend verändert werden. Sie baut hauptsächlich auf Runen und Opfergaben auf. Vermischt mit der urgewaltigen Kraft der Natur und der Kraft des Anwendenden. Ich würde dir also ganz klar davon abraten etwas in dieser Richtung auszuprobieren. Ist man zu schwach, auch nur für einen winzigen Moment unaufmerksam oder macht einen sonstigen noch so geringen Fehler, ist man tot, wenn nicht gar schlimmeres.“, erklärte sie schließlich mit langsamer, leiser Stimme, die zum Schluss hin sehr eindringlich und ernst wurde.
Sie konnte nur hoffen, dass er ihr in dieser Hinsicht genügend vertraute um ihre Worte nicht anzuzweifeln und es zu testen.
Thea beobachtete wie sich Pavel schließlich wieder in sein Buch sah. Sie blinzelte kurz als er ihrem Blick begegnete und sie ansprach. Forschend legte sie ihren Kopf leicht schief. „Ich habe mich nur gefragt….“, begann sie mit leicht nachdenklich und zurückhaltend klingender Stimme. „…was der Grund für das hier ist.“ Sie sah kurz durch die Bibliothek. „Es ist unmenschlich früh. Trotzdem bis du schon hier. Und…“ Kurz zögerte sie wieder. „…man sieht es nur, wenn man genau hinsieht, also bezweifle ich, dass es außer mir noch jemandem aufgefallen ist, aber… du schläfst nicht nur wenig sondern auch sehr schlecht, habe ich recht? Es wirkt manchmal als würdest du morgens vor etwas fliehen.“
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
„Das dachte ich mir.“, kommentierte er ihre Warnung mit ruhiger Stimme. Also komplex und lebensgefährlich. Höchst interessant. Ihm gefiel vor allem die Zusammensetzung dieser Magie. Elemente, Runen und Kraft. Sie klang überaus mächtig. Ein wenig wunderte es ihn, dass sie fast in Vergessenheit geraten ist. Mit so einer Art von Magie sollte man sich in keinster Weise mehr von Mugglen beeindrucken lassen. Damit könnte die Zaubererwelt wieder dorthin, wo sie hingehörte. An die Spitze und nicht ins Verborgene. „Warum kennen nur noch wenige diese Magie? Was ist passiert, dass man sie vergessen hat?“, wollte er wissen. Es musste doch einen Grund geben, dass sie irgendwann nicht mehr angewandt wurde. Jedes Jahrhundert hatte seine großen Magier, die auch über diese Magie verfügten. Von was wurde sie zurückgedrängt?
Pavel betrachtete seine Gegenüber genau, während sie mit nachdenklicher Stimme und Zurückhaltung versuchte das zu sagen, was sie scheinbar direkt fragen musste. Es musste etwas sein, was ihr trotz ihrer Beobachtungsgabe nicht klar wurde. Der Slytherin hob die Brauen, als sie ihren Satz beendete und dann durch die Bibliothek sah. Als ob sie sichergehen wollte, dass niemand außer ihnen dort war. Was der Grund für was war? Suchte sie bei ihm nach dem Sinn des Lebens?
Doch sie fuhr fort und es wurde ihm klarer, worauf sie eigentlich hinauswollte. Sein Herz machte kurz einen Satz und sein Magen zog sich vor Schreck zusammen. Er verfluchte, dass man es ihm immer noch ansah. Die ersten paar Tage konnte er es wenigstens noch auf Celestes Angriff schieben, aber davon hätte sich jeder andere mittlerweile erholt. Sogar Eli ging es recht schnell wieder gut. „Selbst, wenn es so wäre. Auch ich habe meine Geheimnisse.“, antwortete er mit ruhiger Stimme und schmunzelte. Er wollte es ihr gewiss nicht erzählen, was ihn in den Nächten verfolgte und schon gar nicht hier. Wenn jemand erfuhr, dass sie eine Elbin war, dann wurde aufgedeckt, dass sie ein mächtiges Wesen ist. Wenn jemand erfuhr, dass er keine Nacht ohne Albtraum verbrachte, dann war das Schwäche. Das durfte nie jemand erfahren. Schon gar nicht eine Elbin, die daraus sicherlich nur ihre Vorteile ziehen würde. Er kannte sich und mittlerweile ahnte er schon die Ähnlichkeit zueinander. Er würde es nicht anders machen.
Leise hallte das Rascheln durch die Bibliothek, als er zum nächsten Rezept blätterte. Er hoffte, dass sie nicht noch einmal nachfragte.
Pavel Krol- 7. Schuljahr
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
Sie schüttelte nur den Kopf. „Wenn die Rezepte alle so löchrig geschrieben sind, würde ich an deiner Stelle dieses Buch lieber auf die Seite legen. Entweder ist der Autor ein sadistischer Psychopath, der andere bewusst blind ins Verderben stürzen lässt oder er weiß es nicht besser, dann ist er allerdings unfähig ein solches Buch zu schreiben.“, kommentierte sie lediglich noch beiläufig während sie bereits wieder in ihrem eigenen Buch las.
Insgeheim etwas erleichtert wandte sich Thea wieder von Pavel ab nach dem er zu verstehen gab, dass er die Gefahr bereits geahnt hatte. Trotzdem. Er schien dennoch viel zu interessiert an diesem Thema. Sie sah wieder zu ihm. „Weil so gut wie niemand damit umgehen kann und die Einzelnen, die es können ihr Wissen nur sehr gezielt weitergeben. Sie suchen sich ihre Schützlinge sehr genau aus. Zudem gibt es kaum noch Aufzeichnungen darüber. Fast alles wurde vernichtet, nachdem es einst jemanden gab, der sich nicht nur überschätzte. Er weckte auch Kräfte, die er nicht steuern konnte. Er schickte eine gesamte Zivilisation in einen qualvollen Tod. Daraufhin wuchs an allen anderen Orten der Welt die Angst vor dieser ohnehin schon gefürchteten Macht. Man muss extrem starke Fähigkeiten und einen noch stärkeren Willen, Selbstbeherrschung und Disziplin besitzen um mit dieser Magie umgehen zu können. Ist nur eines davon auch nur um Haaresbreite zu schwach… SO war es bereits zuvor schon sehr gefürchtet gewesen, doch geduldet, war es doch als von den Göttern gegeben angesehen worden. Doch ab dieser Katastrophe schlug es um in Hass. Waren die ‚Ur-Meister‘ einst gefürchtet doch als so etwas wie die Auserwählte der Naturgötter mit Ehrfurcht betrachtet, wurden sie nun gejagt. Die meisten wurden davon wie aus dem Nichts überrascht und vernichtet, ebenso wie ihre Schriften. Von den wenigen, die stark genug waren diese Magie zu erlernen und zu beherrschen, überlebten noch weniger. Heute existieren meines Wissens nach nur drei Alt-Meister weltweit. Sie geben ihr Wissen seit damals nur noch nach ausgereifter, umfassender Prüfung des Lehrlings weiter und auch das nur persönlich und verbunden mit mächtigen Zaubern. Die Menschheit wollte nach dem Vorkommnis nichts mehr von alle dem Wissen wollte es am liebten aus ihrem Gedächtnis streichen und das tat sie. In stillem Einvernehmen schwiegen sie so lange, bis auch der letzte, der sich an die Existenz erinnern konnte verstarb. Sie wollten keine Spuren, die auch nur auf diese Macht hindeutete zurücklassen.“
Sie sah Pavel fest und mit einer erdrückenden Intensität in die Augen. „Und deshalb, werde ich die Blockade auch auf dieses Thema ausbreiten.“ Sprach es und hatte ihre Ankündigung bereits wahr gemacht. Diesmal jedoch etwas verschärft. Seine Gedanken würden nun auch noch abgelenkt werden, hin zu einem gänzlich anderen, völlig harmlosen Thema, sobald er versuchte sich längere und/oder tiefere Gedanken um dieses Thema zu machen.
Es hatte einen Grund, dass es noch immer Ur-Meister gab. Waren sie doch sehr wichtig für das Gleichgewicht der Welt, wenn nicht gar der Welten. Also würde sie auch alles daran setzten ihre Geheimnisse als solche zu wahren. Und das bisschen, was sie Pavel erzählt hatte gut eingepackt in ihm zu verschließen.
Als Aletheia begann Pavel auf seine Frage zu antworten, bzw. ihre Frage zu formulieren bemerkte sie schnell, dass er recht irritiert war. Bald wurde das jedoch abgelöst und sie konnte Schreck in seinen Augen erkennen. Sie lag also ganz offensichtlich richtig. Daran änderten auch seine Worte nichts. Und sie würde es noch herausfinden, ihre Neugier war geweckt. Doch für den Moment nickte sie nur verstehend und wandte sich wieder still ihrem Buch zu.
Aletheia Salvatora- 6. Schuljahr
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
Aber sie hatte ihn auf eine Idee gebracht, was er in nächster Zeit tun könnte. Er würde ein paar Geschichtsbücher durchforsten und nach untergegangenen Zivilisationen suchen, deren Art der Magie interessant sein könnten. Wenn er schon dabei war Kombinationen zu entwickeln, dann könnte er auch unbekanntere alte Zauber verwenden. Die könnten definitiv von Nutzen sein. Stärkungszauber, Rüstungszauber, alles Dinge, die es zu diesen Zeiten bestimmt in rauen Mengen gab. Pavel schlug die letzte Seite seines Notizbuches auf, die bereits voll mit knappen, stellenweise auch im Halbschlaf geschriebenen und daher sehr krakeligen Sätzen waren. Es waren Geistesblitze, die er aufschrieb, um sich später darum kümmern zu können. Das einzige Hindernis für die meisten Schüler war, dass sie allesamt auf Polnisch verfasst waren. Er rutschte automatisch in diese Sprache, wenn er schnell etwas machen wollte. Oder wenn er sich mit seinem Großvater stritt, aber das war ein anderes Thema. Aber eigentlich wollte er notieren, worüber er gerade nachgedacht hatte. Wenn er nur an die griechischen und römischen magischen Artefakte dachte.
Als er sich wieder seinem Buch über Heilkunst widmete und Aletheia sich scheinbar damit zufriedengab, dass er seine Geheimnisse hatte, ging ihm die Frage nach dem Warum durch den Kopf. „Warum interessiert es dich, aus welchen Gründen ich um diese Uhrzeit hier bin?“ Was ihn eigentlich daran irritierte war, dass sie einfach, nun ja mehr oder minder mit etwas Rumgedruckse, gefragt hatte. Sie war doch eher der Typ, wenn sie etwas Nützliches für sich in Erfahrung bringen wollte, dann suchte sie indirekt nach einer Antwort. Sonst wäre ja der Vorteil weg, wenn der andere wusste, dass sie es wusste. War es nur eine andere Strategie?
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
Insgeheim war sie trotz der absurden Situation, dass sie hier saß und mit Pavel über Ur-Magie sprach sehr amüsiert darüber.
Ein belustigtes Funkeln blitzte für einen Moment in ihren Augen auf. Er schien sich langsam daran zu gewöhnen, wenn sie seine nüchterne Reaktion auf die Ausweitung der Blockade betrachtete. Gut, er hatte auch keine Wahl. Trotzdem.
Aletheia las gerade ein Kapitel über Seelenmagie als sie erneut Pavel sprechen hörte.
Sie sah auf. Das kam unerwartet. Eigentlich hatte sie gedacht, Pavel wäre froh, das Thema fallen zu lassen, doch wie es schien hatte sie ihn verwirrt.
Ein kleines Lächeln huschte durch ihre Gedanken, doch ihre Stimme war ernst als sie sprach.
„Weil ich weiß, dass Menschen mehr Schlaf brauchen als nur ein paar wenige Stunden. Ich habe gesehen wie erschöpft du warst und bist. Und im Gegensatz zu den andern sehe ich den gehetzten Ausdruck, der sich nur langsam über die Morgenstunden hin verflüchtigt. Es interessiert mich aus demselben Grund, aus dem ich dir am See geholfen habe.“
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
„Und was willst du damit bezwecken?“, brummte er und verzog das Gesicht. Hätte er sich einen Augenblick objektiv von außen beobachten können, hätte er sich gefragt was das sollte. Er nahm es ohne große Regungen hin, wenn er aus seinem Erachten logischem Grund verzaubert und mit einer Blockade belegt wurde, aber wenn man ihm tatsächlich helfen wollte, wurde er misstrauisch und bissig. Aber vermutlich war er es die Gewohnheit. Hilfe kannte er nicht. Alasdair uns Celeste hatten ihm mit Erfolg eingebläut, dass er niemandem vertrauen konnte. Egal was irgendjemand anbot, es gab immer einen größeren Nutzen für denjenigen, als für ihn selbst. Falls er überhaupt einen hatte und am Ende nicht nur eine Spur aus Fehlern, über die sich die anderen dann das Maul zerrissen, wenn sie es nicht sogar ausnutzten, um ihm irgendeinen Schaden zuzufügen.
„Ich flüchte vor nichts.“, zischte er schlussendlich und stützte dann den Kopf an der Hand ab, um das nächste Kapitel nach geeigneten Zaubertränken zu durchsuchen. Eigentlich hätte er einfach aufstehen können und gehen, aber irgendetwas lies ihn dort weitersitzen. Er konnte sich nicht erklären was. Noch ein Zauber? Aber wieso sollte sie das tun. Wenn sie ihn so verhexen konnte, dass er unbewusst bei ihr bleiben musste, dann hätte sie ihm auch einen anderen Zauber aufhalsen können, der ihn seine ganzen Geheimnisse ausplaudern lies.
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
Sie zuckte leicht mit einer Schulter. „Es muss ja nicht einmal absichtlich sein. Nein, so ist es sicher, für alle.“ Legilimentik war nunmal nicht ohne und was sie so mitbekommen hatte gab es an dieser Schule auch Traumwandler und jemanden mit viel Übung in Astralprojektion.
Dann musterte sie ihn mit einem kleinen Lächeln. Irgendwie war er ja schon süß mit seiner misstrauischen Art, völlig unerfahren darin einmal auch einfach nur Danke sagen zu können und es damit gut sein zu lassen.
Sie unterdrückte ein Seufzen. Sie war da ja auch nicht viel anders. Nur, dass sie auch wusste, dass manche ihr einfach ihre Hilfe anboten, weil sie ihr gefallen wollten.
Ernst blickte sie ihn in die Augen. „Eine gerechtfertigte Frage. Ich kann nicht sagen, dass es pure Nächstenliebe ist oder reiner Eigennutz um dein Vertrauen zu gewinnen. Ich helfe dir, weil ich es für richtig halte und ich dir auch einfach helfen will.“ Das ‚ich mag dich irgendwie‘ ließ sie dann aber doch lieber weg. Sie wollte Pavel ja nicht zu sehr überfordern, etwas womit er ohnehin bereits zu kämpfen zu haben schien. Doch sie konnte die Zweifel und die Zerrissenheit in ihren Ansätzen sehen.
Dann lächelte sie nachsichtig. Natürlich nicht, deshalb war er ja auch um eine Uhrzeit zu der jeder sonst, gut, außer so dem ein oder anderen Wesen, schlief in der Bibliothek. Teils sogar obwohl er noch so aussah als würde er gleich im Sitzen einschlafen. Sie dachte da einfach nur mal an den ersten Morgen, an dem sie sich hier getroffen hatten zurück. Doch wenn er ihr, und wohl auch sich selbst, etwas vorlügen wollte, solle er nur. Sie würde schon noch herausfinden was wirklich dahinter steckte.
Sie bemerkte noch immer auch seinen Widerwillen gegenüber des derzeitigen Themas. Etwas irritiert war sie schon. Positiv überrascht aber. Noch vor ein paar Tagen wäre er bei etwas das ihm so unangenehm war vermutlich einfach aufgestanden und gegangen, doch noch immer saß er hier und blätterte durch sein Buch. Ob ihn das ebenfalls auffiel?
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
Pavel war so sehr in Gedanken versunken, dass er zusammenzuckte, als es laut donnerte. Er warf einen Blick durch eines der großen Fenster hinaus und kaum einen Wimpernschlag später prasselte der Regen gegen die Scheibe. Sein Blick blieb an den Tropfen hängen, die die glatte Oberfläche hinunterrauschten. Es war wieder dunkel geworden. Ihm war es nicht einmal aufgefallen, so sehr war er mit Aletheia und seinen Gedanken beschäftigt gewesen. Ein weiteres Donnern lies das Glas erzittern. Das Gewitter musste sehr nah bei ihnen sein. Jetzt hinauszugehen, wäre ein großes Risiko, wenn man keinen Schutzzauber vorher ausführte.
Er musste an sein Heimatdorf denken. Wenn es dort solchene Gewitter gab, dann hatte er immer mit Faszination aus dem Fenster gesehen und den Wellen des Meeres zugesehen, wie sie an den Steilküsten hochschlugen, oder weit hinein ins Land zogen, von wo sie alles mitnahmen, was nicht gesichert war. Ab und an kämpfte auch ein Fischerboot weit draußen mit den Kräften des Meeres, wenn der Kapitän nicht rechtzeitig zurück ist, oder vom Sturm überrascht worden war, und noch seltener passierte es, dass sie den Kampf verloren. Waren es doch meistens nur Muggle, die dort hinausfuhren.
Pavel merkte nicht, dass er blass wurde, als seine Gedanken an jenen Tag zurückkehrten. Er starrte nur weiter an die Fensterscheibe und beobachtet das Licht, das die Blitze verursachten, die draußen vom Himmel fielen. Er wollte nicht daran denken, aber musste. Sie erinnerten ihn daran. Pavel schüttelte den Kopf und sah auf sein Buch zurück. „Der Nachteil, wenn es auf der Insel immer regnet. Man kann von einem Gewitter schnell überrascht werden.“, kommentierte er und tat so, als wäre es vollkommen beiläufig. Nur irgendwie von den Gedanken abkommen, die ihn fast übermannt hätten. Bei allen unverzeihlichen Flüchen, es war passiert. Er brauchte keinen Gedanken mehr daran zu verschwenden.
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
Und, natürlich, sie wusste nicht was er gerade dachte, sie konnte es jedoch zumindest erahnen. Der Ausdruck in seinen Augen sprach Bände, während er so vollkommen in Gedanken versank. Thea wollte ihn dabei nicht stören. Zu faszinierend war das Spiel seiner gedankenverlorenen Züge.
Insgeheim begann jedoch auch sie genauer über ihren Antrieb ihm zu helfen nachzudenken. Es war schwer in Worte zu fassen, zu lange war sie es gewohnt sich zu nehmen was sie wollte, und zu lange war es auch nicht mehr vorgekommen, dass sie in einer solchen Situation gewesen war. Doch Pavel erinnerte sie zu sehr an sich selbst, als dass sie ihn einfach hätte stehen lassen können. Sie erinnerte sich noch zu gut an die Zeiten damals, als sie sich jemanden gewünscht hatte, der ihr half oder zu ihr stand. Und keiner war da gewesen, nicht damals, nicht heute. Immer war sie auf sich gestellt gewesen. Hatte selbst dafür sorgen müssen, dass sie lernen konnte oder gar einfach überlebte. Und bei Himmel und Hölle, es hatte genügend Versuche gegeben sie loszuwerden. Von verschiedenen Seiten. Auch Tharalea hatte nur wenige Möglichkeiten ihr den Rücken frei zu halten. Letztendlich war es stets Aletheia, die sich selbst über Wasser hielt. Und nicht nur sich … Oft genug auch noch andere dazu. Tharalea dabei ganz oben auf.
Ein lautloses Seufzen entfuhr ihr und sie schüttelte kaum merklich den Kopf um sich von diesen Gedanken loszueisen. Es war wie es war und sie hatte sich damit abgefunden. Es hatte auch seine Vorteile sich nicht auf andere zu verlassen. Trotzdem…
Sie sah kurz durch die Bibliothek. Hier im Gebäude war es nur schwer zu bemerken, doch die Luft hatte sich etwas verändert. Regen lag darin, was jedoch einfach zu spüren war, zumindest für Thea, war das Gewitter. Eine drückende Schwere lag um sie herum und sie spürte bereits die Spannungen, die sich aufbauten. Nichtmehr lange und es würde blitzend und krachend über sie hereinbrechen.
Stumm zählte sie in Gedanken die Sekunden.
133. Dann zerriss ein lauter Donnerschlag die angenehme Stille. Und der Regen hämmerte gegen die Scheiben.
Thea verzog nur leicht das Gesicht. Ihre Ohren dröhnten. Wäre sie alleine würde sie sich nun einen Stillezauber auf die Ohren legen. Aber…
Sie sah zu Pavel. Warum eigentlich nicht?
Noch im selben Moment stockte sie. Pavel sah aus als wäre er Meilenweit entfernt an einem anderen Ort, doch das war es nicht was sie alarmierte. Es war der Gesichtsausdruck, der Blick. Und er war so bleich geworden.
Aufmerksam musterte Thea ihn. Was war es, was ihm so zusetzte? Sie hatte bei ihm mittlerweile verschiedenes gesehen. Magie, die ihn verletzte, seinen geschwächten Zustand durch Schlaflosigkeit, hervorgerufen vermutlich durch Albträume. Alasdair und Celeste. Die Unfähigkeit Hilfe anzunehmen oder auch nur im Ansatz zu erwarten. Das hier schien ähnlich zu sein wie die Albträume. Ob es zusammenhing? Wenn ja, war sie zumindest schon einmal einen kleinen Schritt vorangekommen: Gewitter brachte ihn in eine/die Erinnerung zurück.
Sie beschloss nun doch ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen. Die Donner waren ihr eindeutig zu laut. Und so sehr sie die Elemente auch mochte. Der Regen, war ihr hier, in diesem Gebäude einfach viel zu viel, von den Donnern ganz zu schweigen.
Und so legte sie nun doch einen Stillezauber um sich, schloss jedoch auch Pavel mit ein. Vielleicht würde ihm etwas Ruhe gerade auch ganz guttun.
Noch während er sprach wurde es um sie herum ruhiger. Aletheia atmete etwas auf und nickte zustimmend. „Ich bin noch immer überrascht, wie schnell sich bei euch das Wetter ändert.“
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
Sein Blick wanderte nur noch kurz hinaus zum Fenster und als das grelle Licht eines Blitzes den Wasserschleier durchbrach, sah er weg. Er wollte nicht weiter hinsehen und noch weniger wieder daran denken. Es war vollkommen in Ordnung was passiert war. Auch wenn sich bei dem Bild alles in ihm zusammenzog, sein Kopf sagt, dass es genau das richtige war.
Er musste sich definitiv ablenken, weswegen er das Buch zumachte und das nächste vor sich öffnete. „Wesen mit heilenden Fähigkeiten.“ „Stimmt. Inselwetter eben. Wie ist das Wetter bei euch zuhause?“, fragte er und sah sie neugierig an. Nicht dass es ihn groß interessierte, aber es war ein Gesprächsthema. So stütze er sich wieder auf die verschränkten Arme und wartete auf ihre Antwort.
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
Wäre sie nicht Aletheia Salvatora. Sie war sich sicher, jeder andere würde sich davon sofort davon blenden lassen. Dummerweise war sie eine sehr aufmerksame Beobachterin und Pavel hatte ihr zudem bereits zu viele Einblicke gegeben, als dass sie es ihm glauben konnte.
Sie schmunzelte. „Gern geschehen. Mir war es ebenfalls zu laut. In diesen Mauern ist es fast noch schlimmer, hier herrscht ein fürchterlicher Hall.“ Sie schwieg kurz und beobachtete wie Pavel Blick noch einmal kurz zum Fenster huschte, dort aber nicht lange verweilte eher er beinahe gequält wieder weiterzog.
„Eine unglaubliche Naturgewalt, die sich da zeigt, nicht wahr? Gewaltig und eindrucksvoll. Schön und anmutig, aber mit einer ungeheuren Zerstörungskraft.“, sprach sie leise und beobachtete aus den Augenwinkeln Pavels Reaktion.
Sie sah kurz zu dem Titel des neuen Buches, das er von seinem Stapel zog und grinste leicht.
„Wohl wahr, und es ist nicht schlecht, nur sehr ungewohnt. Bei uns zuhause… nicht so wechselhaft wie hier, eigentlich ist es sogar sehr stabil. Natürlich haben auch wir Regen, und Sonne. Aber wir haben kein heiß, kalt wie bei euch Sommer und Winter. Die Temperatur ist durchgehend sehr angenehm. Und New York… naja, das Wetter ist wie man es in der Menschenwelt gewohnt ist, aber da Festland eben auch nicht ganz so wechselhaft wie hier.“
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
„In der Tat.“, bestätigte er. Sie schien sein falsches Lächeln geschluckt zu haben. Gut. Dann musste er sich dahingehend keine Sorgen machen. Nachdem er versuchte nicht weiter über das Gewitter nachzudenken besann er sich der Stille innerhalb des Zaubers und schwieg kurz, bis sie beim Wetterthema weitermachten. Er wirkte dabei, als wäre nie etwas gewesen. „Hört sich sehr angenehm an. Vor allem stelle ich es mir einfacher vor sich an konstant Temperaturen anzupassen, als an ständig Schwankende.“, meinte der Slytherin und fuhr mit Bedenken fort, “Ich hoffe du erkältest dich nicht während des Winters.“
Die Winter hier waren nass und hart. Die Kälte zog bis ins innerste der Knochen und im Schloss wurde es einem nicht wirklich warm, außer man hatte sich einen Platz an einem der Kamine gesichert. Er schaffte das meistens nur zu ähnlichen Uhrzeiten wie jetzt, da sich später Celeste räkeln würde und ihn von dem Platz vertrieb. „Aber ich schätze, du würdest sie schnell wieder los.“, deutete er und tippte auf das Buch vor sich. Sie sagte schließlich selbst, dass sie ein großes Talent in der Heilkunst besaß. Da war eine Erkältung ein leichtes für sie.
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
Neugierig sah sie kurz auf als sie seine knappe Bestätigung ihrer Worte hörte. Interessant. Erst das falsche Lächeln, jetzt das.
Sie widmete sich wieder ihrem Buch und antwortete nur eher beiläufig. „Ist es. Und sollten wir doch mal etwas anderes haben wollen können wir uns irgendwohin verziehen und dort ein wenig Wetterhexe spielen.“
Sie grinste und schüttelte dann amüsiert den Kopf. Er machte sich Sorgen um ihre Gesundheit? Das war ja lieb von ihm.
„Ich bin eine Elbin. Wir halten so einiges aus. Außerdem bin ich auch zuhause häufig in der Menschenwelt unterwegs gewesen, da gewöhnt man sich auch schon etwas daran. Aber du hast recht, ich werde dennoch etwas aufpassen.“ Sie musste es ja auch nicht herausfordern.
Sich eine Erkältung einzuholen würde bedeuten, dass sie sich eine Schwäche erlaubt und ihre Kräfte in diesem Moment versagt hatten. Und so etwas konnte sie überhaupt nicht leiden.
Thea nickte. „Stimmt, es wäre wohl auch eher mein Stolz, der dabei etwas angekratzt werden würde.“ Sie grinste breit.
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
Er musste darüber nachdenken, wann er seine letzte richtige Erkältung hatte, die er nicht einfach selbst wegheilen konnte, weil er gar nicht erst aus dem Bett gekommen ist. Es waren die Weihnachtsferien gewesen. Sein Körper hatte gemerkt, dass die Schule vorbei war und den Dienst quittiert. So hartnäckig er die Erkältung zurückgehalten hatte, doch sobald er keinen Druck von außen mehr verspürt hatte, hatte er aufgegeben und eine Pause eingelegt. Somit war Pavel den Großteil der Ferien im Bett gelegen und wurde von Meg des Öfteren als Teddybär missbraucht. Groß wehren konnte er sich ja nicht. „Oder du hast Glück und kannst sie in den Ferien in Ruhe auskurieren.“, er sah wieder auf und grinste, „Außer du hast kleine Geschwister.“ Wobei es nicht so schlimm war mit Meg. Er fand es immer sehr knuffig, wenn sie dann Doktor gespielt hat und ihm jede mögliche Seuche diagnostiziert hatte, um ihn gleich mit irgendetwas zu behandeln. Dieser kleine Kindskopf.
Der Slytherin blätterte um und sah mit erhobenen Augenbrauen in das Buch vor sich. Auf die Seite konnte man nicht sagen. Sie war herausgerissen. „Oh, das wird Ms. Booklen nicht gefallen…“, deutete er und versuchte herauszufinden welche Seite dort fehlte. Er war bereits bei C und ein Stück eines Bildes war noch vorhanden. Derjenige, der die Seite genommen hatte, war kein talentierter Geradeausreiser. Das Bild zeigte etwas mit Federn. Es könnte ein großer Flügel sein.
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
Sie schmunzelte. Es war sehr angenehm mit Pavel hier zu sitzen und auch ein wenig zu spaßen. Nie hätte sie so etwas erwartet als sie die Nachricht erhalten hatte sie solle nach England gehen und sehen was dort vor sich ging. Apropos, sie musste ihren ersten Bericht fertigschreiben und abschicken. Und hatte sowas von keine Lust darauf. Immer diese ergebene Höflichkeit gegenüber jemandem den man absolut nicht ausstehen konnte. Aber gut, sie war es ja gewohnt und…
Ein kleines Grinsen huschte über ihr Gesicht als sie daran dachte … die Königin hat keine Ahnung was wirklich in ihr vorging.
Aletheia wandte sich wieder ihrem Buch zu, das andere konnte warten bis heute Abend, jetzt wollte sie die Zeit hier genießen.
Sie sah auf und schmunzelte. „So verlockend es auch klingt sich mit der Ausrede einer Erkältung im Bett zu verstecken, ich fürchte das würde die Sache nicht besser machen. Da bleibe ich lieber bei der schnellen Heilung.“ Auch, wenn sie dann den tagsüber leeren Schlafsaal nutzen könnte um ausgiebig zu schlafen. Aber da sie nicht zwingend darauf angewiesen war und ihre Meditationen ohnehin lieber im Freien machte, wäre es wohl auch wieder kontraproduktiv…
„Wie viele Geschwister hast du?“ Es klang so als spräche er aus Erfahrung und sie war neugierig.
Sie widmete sich wieder den Text vor sich. Ein neues Kapitel. Beschwörungen. Aufmerksam begann sie zu lesen.
Doch dann sah sie stirnrunzelnd wieder auf. „Was..oh, ja, das dürfte ihr wirklich nicht gefallen… Sie hat sich ja schon beschwert als sie am ersten Tag eines meiner privaten Bücher gesehen hat. Es war eines der älteren, dementsprechend auch mit Abnutzungserscheinungen, die lassen sich nun mal über die Jahre und bei häufiger Verwendung nur schwer vermeiden. Hat erst Ruhe gegeben, als sie mal durchblättern durfte und festgestellt hat, dass das Buch für sein Alter tatsächlich in einem noch sehr guten Zustand ist.“ Sie schnaubte und beugte sich neugierig etwas weiter vor. Aus Büchern herausgerissene Seiten waren immer interessant, bedeutete es doch meist, dass jemand nicht wollte, dass es jemand anderes es sah.
Sie hob eine Augenbraue. Wer auch immer das war hatte 1. Keinen Respekt vor Büchern, sonst hätte er keine Seite herausgerissen und 2. Dämlich unsauber gearbeitet. Er hätte wenigstens darauf achten können, dass es nicht so auffiel. Tatsächlich konnte man sogar noch Federn, wie von einem großen Flügel erkennen. Interessant. „Bei welchem Buchstaben bist du gerade?"
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
"Nur eine kleine Schwester.", antwortete er und müsste schmunzeln als er an sie dachte, "Aber so aktiv wie fünf." So wie vermutlich jeder in diesem Alter. Aber so nervtötend sie auch sein konnte, so sehr liebte er sie auch für ihre Art. Da ließ er sich ausnahmsweise auch mal knuddeln. Oder kaufte von dem Geld, mit dem er eigentlich Bücher besorgen wollte, Süßkram und Lakritz, weil sie es gut gemeint hatte und dabei ein Regal im Laden umgeworfen hatte. "Hast du Geschwister?", stellte er die Gegenfrage. Sie handelte zumindest wie jemand, der auf jemanden aufpassen musste. War das der Grund, weshalb sie ihm half? Weil sie es gewohnt war jemandem zu helfen, der aber nicht hier sein konnte? Sein inneres wusste nicht ganz wie er auf den gedanken reagieren sollte. War er einfach nur ein Ersatz? Er könnte lachen, aber auch einfach nur seufzen.
Pavel hob den übrigen Fetzen der Seite mit dem Zeigefinger an und betrachtete ihn genauer. Vielleicht war etwas daran hängen geblieben, oder es gab etwas auf der anderen Seite, dass ihm verriet, womit es weiterging, wenn nicht sogar die Seite selbst fortgesetzt wurde. Doch dem war nicht so. Es war nur ein weiteres abgerissenes Bild zu erkennen. Ein blauer Himmel, goldgelbe Streifen und etwas, dass vielleicht zu einem schuppigen Echsenschwanz gehörte.
"Oh ja, das klingt sehr nach ihr. Sie hat sogar Felix Hausverbot gegeben, weil er ja möglicherweise die Bücher kaputt machen könnte." Wobei er sich fragte wieso er das tun sollte. Felix war ein intelligentes Wesen. Wenn man ihm sagte, dass er etwas nicht tun sollte verstand er das. Obwohl es keine Absicht war, war er schon ein wenig stolz auf den kleinen Unfall. Ein intelligenter Waschbär. Das konnte auch nicht jeder von sich behaupten, dass er das schon einmal erschaffen hatte.
"Ich bin bei C. Kennst du heilende Wesen mit C, die Flügel besitzen?", er hob fragend den Kopf und sah sie an. Vielleicht hatte sie mehr Ahnung davon. Das Buch hatte er ja herausgezogen, um sein Wissen zu erweitern, daher war er nicht in der Lage auf die Schnelle herauszufinden, was es war. Was ihn aber noch mehr interessiert war, wer hatte sie herausgerissen und aus welchem Grund?
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
Sie schmunzelte. Wie es wohl war Geschwister zu haben? Sie kannte zwar Leute mit Geschwistern, doch es war etwas anders Familienleben von außen zu sehen als es selbst zu erleben. Sie lachte leise. „Das scheint charakteristisch zu sein für kleine Geschwister.“ Schon oft hatte sie etwas in diesem Sinne gehört.
Dann schüttelte sie den Kopf und blätterte beuläufig eine Seite ihres Buches um. „Nein, ich habe keine Geschwister, weder älter noch jünger. Zumindest soweit ich weiß.“ Sie zuckte mit den Schultern. Mit einer Mutter, die sie nicht als Mutter sah und einem Vater, von dem sie nichts wusste…Sie hoffte auch nicht, dass sie welche hatte. Oder besser gesagt, sie hoffte, dass, sollte es doch welche geben, sie anders aufgewachsen waren als sie. Niemandem würde sie eine solche Kindheit wünschen. Sie hatte sich damit arrangiert, hatte das beste daraus gemacht, doch sie wusste, es hätte anders sein sollen.
Es gab nur eine Person, die sie als so etwas wie Familie ansah und das war Lea. Ja, sie kam am ehesten an das heran, was sie unter Familie verstand. Eine Schwester im Herzen? Ja, doch nur teils. Das bei Tharalea und ihr war mehr etwas anderes. Es war eine seelische Vertrautheit, die sehr viel tiefer ging. Und der Anderen schon das ein oder andere Mal das Leben gerettet hatte.
Thea riss sich aus ihren Überlegungen wieder heraus. Sie sah wieder zu Pavel und dem Buch. Nachdenklich betrachtete sie die Abbildung. Ihr fielen ein paar ein, die möglicherweise etwas mit Heilkunst zu tun hatten, doch eigentlich waren nur zwei dabei, die selbst wirklich heilen konnten. „Ich würde sagen…. Ein Caladrius…“, überlegte sie laut. Aber warum sollte jemand die Seite mit seiner Beschreibung herausreißen…
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
„Ein Caladrius?“, wiederholte er. Den Namen hatte er schon einmal gehört. Ein großer Vogel, der Krankheiten heilen und den Tod voraussagen konnte. „Aber warum sollte jemand die Seite stehlen?“ Er konnte sich daraus keinen Reim machen. „So unbekannt ist dieser Vogel doch nicht, dass das herausreisen einer Seite jemand anderen davon abhalten könnte darüber zu lesen.“ Zumindest behauptete er jetzt einfach, dass es mindestens ein weiteres Buch in der Bibliothek zu diesem Thema gab Er legte den Seitenfetzen noch einmal um und sah das andere an. „Oder wollte derjenige eigentlich diese Seite?“
Der Nachteil an beidseitig bedrucktem Papier. Da wusste man nie, welche Seite die wichtige wahr.
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
Letztendlich war es Pavels Stimme, die sie wieder ganz aus ihrem Überlegungen über Familie, Vergangenheit, Kindheit und Lea herausriss. Sie sah kurz auf, antwortete jedoch nicht gleich.
„Ja… Ja.“, antwortete sie erst nachdenklicher, dann bestimmt und mit einem kleinen Lächeln. Was Pavel konnte, das konnte sie auch. Und sie wollte nicht weiter darüber nachdenken. Es war ein Thema bei dem sie aus purem Selbstschutz verärgert wurde und gerne auch mal mit Zynismus um sich warf. Das wollte sie jetzt nicht. Sie fand Pavels Gesellschaft zu angenehm um sie mit so etwas zu riskieren.
Also wandte sie sich lieber der Frage nach der herausgerissenen Seite zu. „Ich weiß nicht, das überlege ich auch schon die ganze Zeit. Was kommt denn auf der nächsten existierenden Seite? Vielleicht können wie es so ein wenig besser eingrenzen."
Sie blickte gedankenverloren auf den zurückgebliebenen Seitenfetzen. Plötzlich sprang ihr etwas ins Auge und sie beugte sich über de Tisch, näher heran. „Dürfte ich das Buch mal kurz haben?“
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
Auf ihre Frage hin, mit der sie wohl vom Thema ablenken wollte, deutete er auf das zweite Bild und begann das, was vor ihnen lag zu wieedrholen: „Blauer Himmel, Wolken und etwas Echsenartiges. Vielleicht ein Art Drache?“, begann er einfach mal zu deuten. Etwas anderes Echsenartiges fiel im auf die Schnelle nicht ein, dass sich im Himmel aufhalten könnte. Nur welche Art wusste er nicht. Aber woher auch. Er war kein Drachenexperte und schon gar keiner, der nur an einer Pinselzeichnung eines schuppigen Echsenschwanzes erkennen konnte, welche Drachenart das war. Im reichte es, dass er unterscheiden konnte, was für eine Sorte vor ihm stand und wie er sich am effektivsten aus dem Staub machte. Friedvoll sind die meisten schließlich nicht. Aber immerhin war es schonmal ein Drache, der fliegen konnte und nicht einer, der im Wasser lebte, oder in dunklen Höhlen. Das grenzte die Suche zwar nur minimal ein, aber immerhin etwas.
„Ähm. Ja sicher.“, antwortete er und drehte das Buch zu Aletheia um, als sie auf seine Seite des Tisches beugte und scheinbar etwas entdeckt hatte. Er ging ebenfalls näher an das Buch, so dass sich ihre Köpfe unbewusst fast berührten. Mit forschendem Blick versuchte er herauszufinden, was die Ravenclaw gesehen hatte. Was war ihm nicht aufgefallen? „Was hast du gesehen?“, fragte er nach, nachdem er es nicht fand. Er verspürte eine gewisse Aufregung. Eine Anspannung, die er sonst nur hatte, wenn er kurz davor war eines seiner Experimente erfolgreich zu Ende zu bringen. Aber das hier war kein Experiment. Das hatte schon was von Spurensuche.
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
Interessiert lauschte sie seiner Beschreibung. Es klang tatsächlich einem Drachen. Aber ob es Grund genug war, diese Seite aus dem Buch zu reißen? Sie war sich nicht sicher. V.a. da Drachen sehr eigensinnige Wesen waren, von denen der ein oder andere vielleicht heilerische Fähigkeiten hatte, doch sie waren äußerst wählerisch damit. Und einen Drachen zu beeinflussen, damit der einem zu Willen war… Das gelang auch nicht so einfach. Und schon gar nicht einem Schüler und das Buch stand in der Schulbibliothek…
Doch vielleicht… Schnell zog sie sich das Buch näher, sobald Pavel es ihr zugedreht hatte. Etwas, nur soweit, dass sie eine gute Sicht darauf hatte, doch Pavel auch noch mit hinein. Sie bemerkte dabei am Rande wie nahe sie sich plötzlich waren. Bemerkte dabei auch seine Aufgeregtheit, die sie beinahe schmunzeln ließ. Doch sie schob es beiseite und konzentrierte sich ganz auf den Seitenfetzen.
Vorsichtig nahm sie ihn zwischen die Finger und blätterte ihn mal auf die linke, dann wieder auf die rechte Buchhälfte. Aufmerksam verfolgte sie das Stück Papier mit den Augen.
„Ich glaube… es hat gar nichts mit dem Text zu tun.“, erklärte sie schließlich leise. „Schau dir das mal an.“ Wieder blätterte sie den Fetzen hin und her und deutete dabei auf ein sehr schwaches Muster, das im Kerzenlicht dabei zum Vorschein kam. Was zu Beginn noch wirkte wie eine Verzierung des Buchrandes, schien etwas anderes zu sein. Und es veränderte sich mit der Bewegung leicht. Sie sah zu Pavel. „Ich denke eher, da hat jemand eine Seite aufgetrennt, etwas dazwischen versteckt und die Seite wieder repariert. Wollte es dann wiederhaben und war aber so in Eile, dass er ein Stück der Seite abriss, das im Buch geblieben ist.“
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
„Das Buch sieht nicht aus, als wäre es regelmäßig verwendet worden. Die Seite könnte schon vor Jahren herausgerissen worden sein.“, begann er laut nachzudenken. Dieses Mal bewusst, um Aletheia an seinen Gedanken teilhaben zu lassen. Ein kurzes Stück beugte er sich wieder nach vorne, mit genug Abstand zu ihrem Kopf, um wieder das Ende der herausgerissenen Seite anzusehen. Möglicherweise konnte ihm die Risskante sagen, wann sie entstanden war. Eine mögliche Vergilbung könnte auf einen längeren Zeitraum hindeuten.
Pavel Krol- 7. Schuljahr
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
„Ich bin mir nicht sicher, aber das bekommen wir sicher auch noch heraus. Das warum dürfte sich leicht erklären lassen. Es muss zu wichtig gewesen sein um es bei sich zu tragen oder auch nur in der eigenen Nähe. Und wir wissen, es muss dünn gewesen sein, alles was die Seite zu sehr verdickt hätte wäre zu auffällig gewesen und ein Ausdehnungszauber hilft in diesem Falle nicht. Außer…“ Verwendete das 'wir' scheinbar ohne es zu bemerken, doch tatsächlich mit vollem Bewusstsein. Sie sah sich den zurückgebliebenen Fetzen nochmals an.
„Und vielleicht sollten wir auch überlegen warum gerade dieses Buch. Vielleicht war es Zufall, aber vielleicht hat es dennoch etwas zu bedeuten.“, stimmte sie ihm zu.
Sie schmunzelte innerlich als sie seine abrupte Reaktion bemerkte. Sie mochte ihn, das musste sie sich eingestehen, trotzdem kam ab und an die Seite in ihr durch, die gerne mit anderen spielte. Und dass er etwas wie eben zuließ, für eine relativ lange Zeit nicht bemerkte, schien untypisch zu sein für ihn und das amüsierte sie. Sie musste dafür noch nicht mal ihre Kräfte einsetzten. Das amüsierte sie noch viel mehr. Doch darum ging es jetzt nicht.
Sie konzentrierte sich wieder auf das Buch.
„Das ist richtig. Wer sucht auch ohne Grund Wesen mit Heilfähigkeiten, das, wie ich vermute in einer der hintersten Ecke gestanden hat?“ Sie lächelte, wurde dann aber wieder ernst. „Auch was das Zeitliche angeht, könntest du recht haben, allerdings…“
Sie musterte das Stück Papier und beugte sich ebenfalls wie unbewusst langsam nach vorne um sich das besser ansehen zu können, und um zu sehen wie schnell Pavel es bemerken würde. Doch sie schien völlig auf die Reißstelle konzentriert zu sein. Während sie tatsächlich überlegte wie man das Alter dieses Risses am Besten herausfinden könne.
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
"Außer das was eingenäht war, war ein geschlossener Behälter, der mit einem Ausdehnungszauber versehen werden konnte. Damit könnte alles eingenäht worden sein, was durch die Öffnung dieses Behälters gepasst hat.", deutete er weiter und stellte damit zu seinem Bedauern fest, dass die Auswahl dadurch wieder deutlich größer wurde. Eine Notiz, ein Bild, Zutaten für einen Zaubertrank.
Pavel sah wieder auf, als Aletheia seine Aussage über die Nutzung des Buches kommentierte. Er hob eine Braue dabei und stellte gleich wieder fest, dass ihre Köpfe wieder unangenehm nah beieinander waren. Dabei hatte er sogar darauf geachtet, dass der Abstand zwischen ihnen wieder angemessen war. Somit musste es Aletheia gewesen sein, die näher gekommen ist. Oder waren sie es ungewollt gemeinsam? Egal, es war unangenehm, nachdem er es bemerkt hatte, weswegen er sich wieder zurücklehnte. Ihr Lächeln beantwortete er mit einem ernsten Blick. Ihm gefiel die Anspielung in ihren Worten nicht. "Schüler, die das Bücherangebot zu schätzen wissen.", sagte er daher trocken. Was konnte er dafür, dass der Großteil der anderen Schüler kein Interesse daran hatte ihr Wissen zu erweitern. Nein, lieber fieberten sie dem nächsten Hogsmeadwochenende, oder einem der Quidditchspiele entgegen. Was für ein sinnloser Zeitvertreib. Das einzige was ihn einmal bei diesem unnützem Sport erheitert hatte, war die Nachricht, dass Cameron vom Besen gefallen war und sich dabei eine Rippe gebrochen hatte. Diese Schadenfreude hatte er sich nur schwer verkneifen können. "Zudem stand es recht mittig.", korrigierte er außerdem.
"Aber wie kommen wir weiter?", er nahm sein Notizbuch hervor und began darin zu blättern, "Vielleicht habe ich einen Zauber, der uns hilft. Geschehnisrekonstruktion..." Begann er weiter an ihrem Rätsel zu arbeiten und blätterte die Notizen über Zaubersprüche durch. In diesem Buch waren sie nur nach Zaubern oder Tränken sortiert, da eine eilige Notierung nach Alphabet selbst für ihn zu komplex und zeitaufwendig gewesen wäre. Nach Alphabet hatte er seine Ergebnisse nur Zuhause in den restlichen Büchern sortiert.
Pavel Krol- 7. Schuljahr
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
Innerlich sehr amüsiert, äußerlich weiter nachdenklich bemerkte sie wie Pavel den Abstand zwischen ihnen wieder vergrößerte.
Dann lachte sie leise. „Hey, kein Grund sich angesprochen zu fühlen. Das war nicht böse gemeint. Und ganz unter uns, die Bücher in den hintersten Ecken sind meistens auch die interessantesten, das ist zuhause nicht anders als hier.“ Sie zwinkerte ihm belustigt zu. War sie selbst doch nicht besser als so manche andere, die gerne herumstöberten, in den vergessenen Ecken.
Ernst blickte sie wieder auf das Buch. „Ich bin mir nicht sicher. Die Fragen nach dem ‚Was‘, ‚Warum gerade dieses Buch und diese Seite‘ lassen sich zum momentanen Zeitpunkt kaum beantworten. Am ehesten lässt sich herausfinden wann die Seite herausgerissen wurde....Sie schwieg kurz und überlegte. "Vielleicht könnte ich es aber sogar schaffen in Erfahrung zu bringen wann es eingenäht wurde. Und mit sehr viel Glück…“
Sie sah Pavel an, der in seinem Buch blätterte. „Ich könnte etwas versuchen…“, begann sie langsam und sehr leise zu sprechen. „aber dafür muss ich nach draußen. In den Wald. Und ich müsste das Buch mitnehmen.“ Ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern und in ihren Augen lag en seltsamer Ausdruck, so abwesend und doch sehr klar. Dann bewegte sich ihr Kopf leicht und der Ausdruck verschwand, wurde ersetzt von einem abwartenden.
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
Aber bei Aletheia hatte er mittlerweile etwas entwickelt, dass ihn dazu brachte auch etwas nach außen hin zu zeigen. Auch wenn er das nicht immer tuen würde. Da war er sich sehr sicher. Das wollte er auf keinen Fall. Das hatte etwas von Kontrollverlust, den er auf jeden vermeiden wollte.
Während sie vor sich hinrätselte und nachdachte blätterte er weiter in seinem Buch und überlegte ausgiebig, ob er ihr sagen sollte, dass es nicht all zu schwer war, einen geeigneten Behälter zu finden, den man in einer Seite verstecken konnte.
Pavel zuckte mit den Schultern und kramte in seiner Umhangtasche herum. "So schwer ist es im Übrigen nicht so einen Behälter zu bekommen, wenn man weiß, wo man es herbekommt.", entgegnete er Aletheias Bedenken über eben diesen Behälter und hatte sich damit entschieden ihr das zu erzählen. Er hatte zwar für und wieder ausgewogen, aber er kam darauf, dass er ihr genug Vertrauen zusprechen konnte, dass sie ihn nicht verpfiff, wenn er es ihr zeigen würde. Zwischen Zeigefinger und Mittelfinger geklemmt hob er ein hauchdünnes etwas in die Luft und als er es etwas hin und her drehte konnte man erkennen, dass es aussah wie ein Kuvert. Es hatte die Normale Briefumschlaggröße, im Augenblick war es nur in der Hälfte zusammengefaltet, da er es nicht in voller Größe in seiner Umhangtasche transportieren wollte. "Es gibt sie theoretisch auch noch kleiner. Ich habe auch schon welche gesehen, die sich vergrößern können, um etwas Größeres darin zu verstauen und sich dann wieder auf so eine Größe verkleinern. Die werden aber nicht an Schüler ausgegeben." Zu seinem Bedauern. Was ihn aber dennoch verwunderte. Schließlich holte er sich diese Kuverts in der Nokturngasse und die Ladenbesitzer dort waren nicht unbedingt dafür bekannt, dass sie sich gerne an Regeln hielten. Aber was wollte er machen. "Wenn derjenige den Händler kannte, dürfte es nicht all zu schwer für ihn gewesen sein diesen Umschlag dort zu platzieren, ohne dass es auffiel."
Er behielt ihn nur wenige Augenblicke draußen, bevor er ihn zurück in die Tasche fallen lies. Nicht dass jemand unbemerkt hereingekommen war und ihn gesehen hatte. Sie waren an der Schule eigentlich nicht erlaubt. Sie waren im allgemeinen nicht erlaubt, weil sie ein gewaltiges Sicherheitsrisiko sein konnten. Wenn sie lagen, konnte man sie kaum wahrnehmen und man konnte fast alles hinein tun. Er nutzte sie hauptsächlich zum Transport von Zaubertrankzutaten, die man eigentlich nicht in die Schule mitbringen durfte. Ab und an verstaute er auch Notizen darin, die noch sensibler waren, als die, die er in seinem Buch versteckt hatte. Aber es gab auch Leute, die gefährlicheres schmuggelten, oder versuchten damit Anschläge zu verüben. Also wurden sie offiziell verboten. Was ihn aber nicht daran hinderte welche zu besitzen.
Er sah wieder von seinem Buch auf, in das er sich mittlerweile wieder vertieft hatte und weiter nach einem Zauber suchte, als ihn Aletheias sehr leise Stimme wieder aufsehen lies. "In den Wald? Um diese Uhrzeit?", hakte er noch einmal nach. Nur um sicher zu gehen, dass sie das bedacht hatte. Die Zentauern würden aktiv sein und der Wildhüter würde vermutlich auch dort herumstreichen. Die Gefahr, dass sie entdeckt wurde war recht hoch. Aber noch hatten sie etwas, bis der Unterricht begann. Er grübelte nach und nickte dann. "Ich komme aber mit.", forderte er als gegenzug. Schließlich wollte er auch wissen, was sie machte und vor allem sicher gehen, dass sie es nicht verschwinden lies, oder unwiederruflich zerstörte. Sei es aus Absicht oder aus Versehen. "Wir sollten uns nur beeilen, bevor die Bibliothekarin auftaucht. Sie wird wissen wollen, wo wir damit waren." Nicht dass es ihm weh getan hätte zu lügen, aber ein Wald hinterlies immer Spuren. Sei es der Geruch, oder Überreste von Pflanzen und Erde.
Er verstaute seine Sachen und schickte die anderen Bücher, die er ebenfalls aus den Regalen gezogen hatte, mit einem Wink des Zauberstabes zurück an ihren Platz. Dann stand er auf, hing sich die Tasche über die Schulter und wartete, dass die Ravenclaw vor gehen würde. Wenn sie in den Wald musste, wusste sie am besten wohin genau. Außerdem würde er nur zu gerne wissen, wo sich sich darin so herumtreibte, dass sie nach nur wenigen Tagen an der Schule bereits bestimmte Orte im Verbotenen Wald kannte, die ihr bei einer Spurensuche helfen könnten.
Pavel Krol- 7. Schuljahr
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
Ungewöhnlich, aber bei Pavel entdeckte sie immer häufiger solche Dinge.
Sie blickte wieder auf das Buch hinunter. Diese Umschlagähnlichen Behälter… Mit jeder Überlegung schienen es mehr und mehr Möglichkeiten zu geben, was das Versteck beherbergt hatte. „Wo bekommt man diese Teile? Wie sind die Voraussetzungen? Wie streng wird das überprüft?“, fragte sie nachdenklich.
Es gab zu viele offene Fragen, kein Ansatzpunkt, wobei sie es für am wahrscheinlichsten hielt, dass wirklich ein Umschlag verwendet wurde. „Weißt du, wann die ersten dieser Behälter hergestellt wurden?“ Vielleicht konnte ihnen das schon einmal ein wenig weiterhelfen.
„Du meinst, es wussten vielleicht mehrere von dem Versteck?“ Warum sollte jemand dieses Risiko eingehen? Der Inhalt des Verstecks war wichtig genug einen solchen Aufwand zu betreiben. Sie selbst würde sich bei so etwas allein auf sich verlassen. Andere würde sie nur einweihen, wenn es gar nicht anders ging.
Sie schüttelte den Kopf. „Ja, ich müsste in den Wald und ich habe auch nichts dagegen, wenn du mitkommst, so lange du bereit bist dann meinen Anweisungen genau Folge zu leisten.“ Sie sah ihn ernst und forschend an. „Aber nicht jetzt. Ich muss erst noch etwas vorbereiten. Außerdem, es würde zu dieser Uhrzeit zwar auch funktionieren, aber wir haben bessere Chancen, wenn wir bis heute Nacht warten. Es ist Vollmond heute Nacht, das würde auch noch zusätzlich verstärken.“
Schüler oder Lehrer fürchtete sie nicht, aber sie brauchte die Natur um ihre Möglichkeiten vollends ausschöpfen zu können. Und nachts war sie selbst am stärksten.
Sie packte ihre Sachen ebenfalls zusammen.
„Ich würde vorschlagen, wir verabschieden uns jetzt. Heute Abend um elf gehe ich los, sei dann in der Eingangshalle, wenn du mitwillst, warten werde ich nicht. Aber sei darauf gefasst, ein paar Stunden dort herumzusitzen bevor ich gegen zwei Uhr morgens wirklich mit dem Ritual anfange. Wir werden nicht vor drei Uhr morgens fertig sein, rechne eher mit später. Willst du immer noch mit?“
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
"Wenn das versteck da war, um Sachen auszutauschen mussten zwangsläufig mehrere davon wissen. Vielleicht war es ein Übergabeort, vielleicht war es aber auch nur ein Zwischenlager."
Er erklärte sich einverstanden Aletheias Anweisungen zu folgen, sobald sie im Wald waren. Schließlich wusste er nicht wirklich was sie vor hatte und wenn es gefährlich war, dann wusste sie darüber am besten bescheid. Er musste ihr in diesem Punkt wohl einfach vertrauen, wenn er das Buch nicht aus den Augen verlieren wollte.
"Dann bis um elf."
ZEITSPRUNG
In einem Schatten verborgen lehnte er an einer Wand in der Eingangshalle und wartete. Er stand bereits einige Minuten vor elf dort, um sicher zu gehen, dass sie nicht früher ging und ihn doch nicht mitnahm. Zutrauen würde er ihr es vermutlich nach all den Treffen immer noch. Als er Schritte hörte, duckte er sich weiter in den Schatten hinein. Zwar war er Schülersprecher und hatte damit die Erlaubnis auch nach Sperrstunde noch in den Gängen unterwegs zu sein, doch auch um elf wurden die Lehrer misstrauisch. Vor allem wusste er noch nicht, wie die neuen Lehrer darauf reagieren würden. Vor allem wusste er aber nicht, wie der neue Plan der Lehrer war, wer wann den Rundgang zu machen hatte. Bei den alten hatte es sich bereits so eingefahren gehabt, dass er immer wusste, an welchem Tag zu welcher Uhrzeit welcher Lehrer an welchem Orauf dem Gelände war und das ganz ohne Zauber.
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
Sie setzt sich auf. „Dann wird uns nichts anderes übrigbleiben als zu hoffen, dass wir wenigstens ein paar Informationen noch herausfinden können, denn andernfalls hängen wir ziemlich in der Luft.."
Sie hielt kurz inne. „Hast du eigentlich schon einen hierfür nützlichen Zauber in deinem Buch gefunden?“ Es überraschte sie, dass Pavel sich mit ihren Bedingungen einverstanden erklärte. Nun gut, irgendwie auch nicht, der Junge war zu neugierig auf fremde Magie, als dass er es sich so einfach entgehen lassen würde. Trotzdem. Alles was er wollte war, dabei zu sein und offenbar war er so naiv das unbedingt zu wollen. Oder aber er vertraute ihr weit genug, dass sie es nicht ausnutzte und ihn in eine Falle lockte. Nun, wie auch immer. Ihr eigenes Problem war es nicht. Sie hatte vorgesorgt. Er würde sie nicht verraten können. Er konnte ihr eigentlich egal sein…eigentlich...
Bestätigend nickte sie. „Bis dann“ und verließ die Bibliothek.
ZEITSPRUNG
Es war noch nicht elf, doch Thea stand dennoch bereits eine Weile hier. Das tat sie immer, bevor sie sich aus dem Schloss schlich. Es half ihr die Patrouillen der Lehrer etwas besser kennenzulernen. Vor allem war es aber auch immer wieder interessant wie sich Leute verhielten, wenn sie dachten sie seien alleine.
Zudem wollte sie sehen ob Pavel auch auftauchte. So wie sie ihn einschätzte würde er ebenfalls zu früh sein.
Und so stand sie im tiefsten Schatten und beobachtete. Bisher war noch nicht viel passiert. Zwei Lehrer waren vor etwa einer halben Stunde schwatzend an ihr vorbeigelaufen. Aber interessantes war nicht gesagt worden. Aber vor wenigen Minuten hatte sie leise, schleichende Schritte wahrnehmen können. Pavel, eindeutig. Mittlerweile kannte sie seine Art zu gehen.
Sie sah auf. Wieder Schritte. Lauter, diesmal. Also niemand, der es darauf anlegte nicht bemerkt zu werden. Gut. Sie entspannte sich wieder ein klein wenig.
Dann kam auch schon eine Person um die Ecke. Schon wieder nur ein Lehrer. Einer der alteingesessenen, wenn sie das richtig im Kopf hatte. Der ging auch nur an ihnen vorbei und verschwand im nächsten Gang.
Gespannt lauschte Thea den Schritten, wie sie immer leiser wurden während sie sich entfernten. Auch sonst konnte sie außer Pavel kein weiteres Wesen wahrnehmen. Perfekt.
Mit lautlosen Schritten trat sie in den dämmrigen Schein einer Fackel und winkte in die Richtung in der Pavel stand. Machte ein Zeichen, dass sie aufbrechen wollte.
Dann ging sie voran. Leise schlüpfte sie nach draußen.
Kühle Nachtluft schlug ihr entgegen. Sie lächelte und blieb für einen Moment im Schatten stehen, warte auf Pavel und genoss für einem Moment den ersten Augenblick der Freiheit, den sie immer verspürte, wenn sie aus dem Gebäude herauskam.
„Wir gehen hintenrum, bei den Gewächshäusern, da können wir ungestört zum Wald. Die Lehrer sind gerade auf dem Weg zur anderen Seite des Schlosses.“, murmelte sie dann lächelnd sobald der Slytherin bei ihr stand und ging los.
„und nur um dich schon mal vorzuwarnen. Falls du es dir nicht eh schon gedacht hast. Wir werden nicht am Rand des Waldes bleiben, sondern tiefer hinein gehen. Bleib dicht bei mir, außer ich sage etwas anderes, dann bist du auch nicht in Gefahr.“
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
Es schien, als würde der Druck, die Enge der Mauern von ihr Fallen, zumindest hatte er den Eindruck, als er knapp hinter ihr nach draußen trat. Die kühle Luft schlug ihm entgegen und er drehte sich noch einmal um, um zu sehen ob ihnen jemand folgte.
Vielleicht ein wenig verächtlich schnaubte er. Er konnte gut auf sich selbst aufpassen. Wieso sollte er Angst haben in Gefahr zu geraten. Dennoch blieb er in ihrer Nähe als sie den Weg zu den Gewächshäusern einschlugen.
Der Wind zerzauste seine Haare als sie über das Gelände liefen und er konnte aus der Ferne etwas heulen hören. Dem ersten schloss sich nur wenige Augenblicke in zweiter an. "Die Wölfe sind wach.", kommentierte er und sah in Richtung heulende Hütte. Ihm war vollkommen klar, dass es mittlerweile zwei Werwölfe an der Schule gab. Er hatte auch schon einen kleinen Kreis an Verdächtigen, wer der erste war. Aber das war heute nicht wichtig. Vielleicht ein ander mal.
Sie betraten den Wald. Der Boden unter seinen Füßen knackte und seine Augen nahmen trotz Vollmond kaum etwas wahr. Deshalb blieb er in Aletheias Nähe. Nicht dass sie hinter irgendeinem Baum verschwand.
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
Als Aletheia Pavels Schnauben vernahm erschien ein kleines Lächeln auf ihrem Gesicht, doch sie sagte nichts dazu. Sie hatte ihren Grund, warum sie ihn gewarnt hatte. Obwohl, vielleicht wäre ein Kommentar dazu doch besser. Sie wollte es nicht darauf ankommen lassen. „Glaub nicht ich traue dir nichts zu. Ich bin mir sehr sicher, dass du dich gut zu verteidigen weißt. Aber ich möchte nicht, dass du hier etwas angreifst. Die Wesen hier erkennen mich als Elbin an und sie respektieren mich als solche. Sie sehen mich nicht als Bedrohung oder Futter. Dich, wenn du in meiner Nähe bist ebenfalls nicht. Ich möchte sie nicht aufscheuchen, also bleib bitte bei mir, so wissen sie, dass du zu mir gehörst.“
Sie lächelte kaum merklich als sie das Heulen hörte. Die Werwölfe waren verwandelt. „Stimmt. Sie haben heute eine gute Nacht erwischt. Morgen um diese Zeit wird es in Strömen regnen.“ Hoffentlich hatte Finn das gut über sich gebracht. Sowohl der menschliche, als auch der Wolf.
Sie trat vor Pavel in den Wald. Der Schrei einer Eule ertönte nur knapp zwei Meter über ihnen. „Ikarus.“, grüßte Thea den alten Euler. Er schien gerade Beute gemacht zu haben und schuhte ihr damit nur kurz zu. Thea lachte leise und machte auf den Weg, tief in den Wald hinein. Sie wusste genau wohin sie wollte. Leider war der Weg dort hin nicht einfach, sodass sie aufpassen musste, dass sie Pavel nicht verlor. Zudem war es sehr dunkel hier drin. Kaum Licht drang durch das dichte Blätterdach.
Also entschloss sie sich die sichere Variante zu nehmen und griff nach Pavels Ärmel. So würde er ihr am wenigsten verloren gehen. Außerdem kamen sie allmählich in riskantere Gebiete und sie spürte bereits das neugierige Starren aus dem Schatten heraus, zumindest so lang bis das Wesen erkannt hatte wer da des Weges schritt und sich damit auch uninteressiert schnell wieder abwandte.
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
Zumindest glaubte Pavel das. Miss Sanary würde ihn vermutlich in Zwangsurlaub schicken, wenn sie ihn zu Gesicht bekommen würde. Es musste vermutlich nur etwas passieren und er würde zusammenbrechen, wie ein morscher Baum im Wind. Doch der Slytherin wollte das nicht wahr haben, also war es auch nicht so.
"Die heulende Hütte sollte wasserdicht sein. Zumindest wäre es alles andere als löblich, wenn die Lehrer Schüler an einen kalten und nassen Ort schicken. Auch ein Wolf kann sich eine schwere Erkältung einfangen.", gab er auf ihren beiläufigen Satz zu bedenken. Schüler waren Schüler. Auch wenn sie einmal im Monat gezwungen waren eine Tiergestalt anzunehmen und ansonsten mit ihrem Fluch zu kämpfen hatten. Die Lehrer hatten eine Aufsichtspflicht und Eltern im Nacken, die erwarteten, dass es ihren Kindern gut ging. Da ihm keine Informationen über die Wölfe gegeben wurden, war es niemand aus Slytherin, aber dennoch würde er für die Schüler einstehen, wenn etwas wäre. Sie waren auch nur ein Opfer dieser mugglefreundlichen Kultur, die das Ministerium an den Tag legte.
Sein Kopf zuckte nach oben, als er eine Eulen schreien hörte. "Du kennst die Eule?", fragte er leise. Kaum hatten sie den Wald betreten, hatte er das Gefühl hundert mal lauter zu sein, als eben. Weswegen er sich noch leiser zu bewegen versuchte als sonst. Die Ähnlichkeit mit Aletheias leisen Schritt war gegeben, dennoch war er nicht so vollkommen leise, wie sie. Sein Blick wanderte schnell wieder zu der Elbin, die, je weiter sie in den Wald gingen, nur noch eine schwarze Silouette war. Er verzog das Gesicht, als sie nach seinem Ärmel griff und ihn mit sich zog. Ein scharfes Einatmen war zu hören, als er dazu ansetzte etwas zu sagen. Doch lies er es und lies sich wohl oder übel von ihr mitziehen. Er konnte Berührungen und Nähe doch eigentlich nicht leiden, aber er sah den Sinn und Zweck dahinter, also lies er es zu.
Sein Blick hing damit am Boden, um zu erkennen, wo er entlang ging. Denn so würde er sie sicherlich nicht verlieren. In Gedanken fluchend stolperte er über einen Ast, der sich aus dem Waldboden hob, als die Ravenclaw auf ihn stieg. Seine Hand griff nach ihrer, um sich an irgendetwas festzuhalten und er ging weiter.
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
Dann nickte sie beiläufig. Stimmt ja, die Wölfe wurden ja während Vollmond darin eingeschlossen. Wie dumm von den Menschen. Wieder loderte Ärger in ihr auf. Ärger und Verachtung. Natürlich, sie wussten es nicht besser, aber sie wollten es auch gar nicht… Wölfe gehörten nicht eingesperrt. Wenn man sie zu ihren Rudeln ließe, gäbe es auch überhaupt keinen Grund dazu. Und sie könnten ohne Probleme und ohne eine Gefahr zu sein dorthin wo sie sich wohlfühlten. Wölfe gehörten in die Natur, dorthin wo sie sich freibewegen konnten.
Dann sah sie Pavel von der Seite an. „Wie stehst du eigentlich zu Wesen wie Werwölfen und Vampiren, besonders hier an der Schule?“
Dann waren sie schließlich im Wald. Thea nickte Pavel zu, ohne ihn anzusehen. Ihr Blick schweifte durch den Wald. „Ja, wir laufen uns häufig über den Weg, wenn ich hierherkomme.“, antwortete sie mit einem leichten Lächeln.
Aufmerksam lief Aletheia durch den Wald. Immer auch ein Ohr auf die Schritte hinter sich gerichtet, Immerhin konnte sie Pavel gut hören, andersherum allerdings dürfte es schwieriger sein. Zwar gab sie sich keine Mühe lautlos zu gehen, doch sie war allgemein eine leise Läuferin und der Wald war alles andere als still.
Ihr entging auch nicht wie Pavel scharf die Luft einzog als sie nach ihm griff. Doch darüber machte sie sich jetzt keine Gedanken. Ihr war nur wichtig Pavel sicher durch den Wald zu bringen.
Plötzlich schien der Slytherin zu stolpern und sog an ihrem Arm. Noch im selben Moment fuhr sie herum und wollte ihn gerade am Oberarm packen, damit er nicht stürzte, da hielt er sich schon an ihr fest. Kurz musterte Thea ihn prüfend, dann ging auch sie weiter, achtete genau wohin sie trat, immerhin sah sie mit Sicherheit mehr als Pavel und konnte ihn so notfalls warnen.
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
Das er auch noch stolperte machte seinen Versuch aber nicht leichter. Er merkte, wie Aletheia ihm entgegen kam und er zuckte zurück, bevor sie ihn zu fassen bekam. Dass er instinktiv nach ihrer Hand gegriffen hatte, war ihm in diesem Augenblick nicht bewusst. Erst als sie weitergingen bemerkte er es und lies sie los. Da er nichts sah, hielt er sich Not gedrungen dennoch an ihrem Ärmel fest. Er wollte nicht mehr Körperkontakt als nötig. Nichts gegen die Ravenclaw, aber er konnte es einfach nicht leiden.
Vermutlich war es eine Abneigung, die sich dank Alasdair und Celeste entwickelt hatte. Wenn Meg ihn umarmte, oder sich an seiner Hand festhielt hatte er auch nichts dagegen. So wie beim Rest der Familie. Selbst sein Großvater konnte ihm regelmäßig die Hand auf die Schulter legen, ohne dass er irgendeine Fluchtreaktion verspürte. Nur bei Mitschülern nicht. Das konnte er nicht abhaben. Wenn er da nur an den ersten Schultag dachte, als Ewelina ihn an der Hand aus der Großen halle geführt hatte. Wäre es nicht eine taktische Tat gewesen, wäre er vermutlich sofort ausgewichen.
"Wie tief müssen wir noch hinein, um in der Mitte anzukommen?", fragte er irgendwann, nachdem er eine gefühlte Ewigkeit im Dunkeln hinter ihr her getappst war. So weit war er noch nie in diesem Wald gewesen. Sie waren bestimmt schon am Nest der Riesenspinnen vorbei gekommen.
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
War es zuvor noch sehr neutral gehalten, irritiert, skeptisch, schwang in dem zweiten Teil seiner Antwort zunehmend ein noch leiser, doch für Thea dennoch wahrnehmbarer Hauch von Ärger mit. Als sie sich kurzzeitig stärker auf seine Präsenz konzentrierte spürte sie tatsächlich Zorn. Interessant. Auch sein Schnauben sprach davon. Das Thema würde sie zu einem anderen Zeitpunkt nochmal aufgreifen.
Ebenfalls interessant fand sie seine Reaktion als er beinahe stürzte. Er zuckte merklich vor ihr zurück. Was da wohl dahintersteckte?
Stirnrunzelnd wandte sie sich ab und konzentrierte sich wieder auf ihre Umgebung.
Dennoch blieb ein Teil ihrer Gedanken bei Pavel. Sie spürte seinen Widerwillen mit dem er ihren Ärmel fasste. Sie selbst hatte ihn losgelassen und überließ es jetzt ihm sich an ihr festzuhalten. Ansprechen oder in weiterer Weise darauf reagieren würde sie nicht. Sie würde es ersteinmal genauer beobachten bis sie es besser einschätzen konnte.
Sie drehte den Kopf leicht in seine Richtung. „Nicht mehr lange, dann sind wir da. Ich würde sagen, noch etwa 10 Minuten.“
Und schließlich war es soweit. Der Wald war an dieser Stelle stockdunkel. Selbst Thea konnte sich hier nur auf ihre anderen Sinne verlassen, doch sie wusste, das würde sich schnell ändern.
Hier und da ertönte ein tierischer Laut, Nachtaktive Wesen flogen dicht über sie und Pavel hinweg. Leises Surren und Klappern oder Knacksen von Gehölz. Auch ein leises Gluckern vermischte sich mit den anderen Geräuschen. Warum dachten Menschen eigentlich so oft, die Nacht wäre still? Gut, ja, alles was von ihnen stammte, und - so ganz nebenbei- von allem den meisten Lärm machte, verstummte zum Großteil, weil die meisten von ihnen schliefen...
Thea wurde noch etwas langsamer, direkt auf ein weitläufiges Gebüsch zu. „Erschrick nicht. Wir müssen jetzt durch Gebüsch durch, dann sind wir allerdings da.“ Und begann sich langsam und vorsichtig, dass sie Pavel keine Äste ins Gesicht schlug, einen Weg durch das Gestrüpp zu bahnen.
Dann trat sie schließlich hinaus, an den Rand einer kleinen Lichtung. Noch lag sie im Schatten und vom Mond war nichts zu sehen, doch in ein paar Stunden würde sie vom Mondlicht geflutet werden.
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
Zu seinem Glück lies sie auch seine Reaktion unkommentiert, weshalb er ihr schweigend folgen konnte. So konnte er sich besser auf das konzentrieren, was vor ihm kam, oder kommen könnte. Er sah ja nichts. Er konnte nur erahnen, was dort war. Im Grunde hätte er auch einfach einen Lumos-Zauber wirken können, aber er wollte die Wesen der Nacht nicht mit Licht verschrecken.
Als er einen Windzug knapp an seinem Kopf vorbeiziehen spürte und darauf folgendes Flügelschlagen, zuckte er zusammen. Er hatte sich etwas erschrocken. Das plötzliche unerwartete Auftauchen hatte ihn überrascht. Er sollte definitv öfters ins Dunkle. Das war ja peinlich, wie er hier herum tappste und sich vor Geräuschen erschrak. "Alles klar.", antwortete er leise raunend, als sie seine Frage beantwortete.
Wenig später waren sie an einem Gebüsch. Er spürte, wie sich die Zweige an seinem Umhang festkrallten und ihn eigentlich nicht durchlassen wollte, doch er ging stetig weiter. Um sicher zu gehen, dass er nichts ins Gesicht bekam, hielt er den freien Arm auf Kopfhöhe. Erst als sie auf die Lichtung traten lies er ihn sinken und er sah sich um. Er wusste gar nicht, dass dieser Wald so offene Flecken hatte. Aber so weit war er auch noch nie drinnen gewesen. Immerhin konnte er etwas wieder sehen. Schatten und Formen, vom fahlen Licht der Sterne angeleuchtet, aber wenigstens nicht Nichts. Konzentriert und schweigend sah er sich um, ob er Hinweise fand, weshalb Aletheia ausgerechnet hier hin wollte.
Zuletzt von Pavel Krol am Do Jul 25, 2019 10:21 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
Ein Vogel zischte über ihrem Kopf hin weg und Pavel erschrak merklich. Sie konnte es ihm nicht verübeln. Tatsächlich schlug er sich besser als es wohl die meisten anderen Menschen tun würden. Die Nephilim würden wohl auch noch sehr viel sicherer durch den Dunklen Wald gehen, aber das war eine andere Geschichte. Pavel als Mundi machte diese Sache hier erstaunlich gut. Aber sie hätte ihn auch nicht mitgenommen, wenn sie nicht sicher gewesen wäre ihn gut durch den Wald bringen zu können.
Sie achtete darauf, dass Pavel gut mit ihr mitkam und trat auf der Lichtung schnell zur Seite um ihn ebenfalls aus dem Gehölz herauszulassen. Sofort konnte sie wieder sehr viel mehr visuell erkennen. So konnte sie nun auch wieder Pavels Züge erkennen und sah, wie sich der Slytherin eine Spur fragend umsah.
Thea lächelte. „Noch sieht man nicht viel davon, aber in ein paar Stunden wird die Lichtung hier vollkommen vom Mondlicht erhellt. Und wir sind an fließendem Wasser, etwas das auch sehr wichtig ist für das Ritual.“
Dann ging sie ein paar Schritte weiter. Ein Bach floss nun vor ihren Füßen seines Weges. Sie setzte sich auf einen der Felsen, die vereinzelt am Bachufer oder gar aus dem Bachlauf emporragten. Ihr bevorzugter lag hab neben und halb im Wasser.
„Diese Lichtung hat eine ganz eigene Magie.“ Mehr durch Zufall war sie auf diesen Ort gestoßen. Gut eigentlich war es gar nicht so ein Zufall gewesen. Ihr Instinkt hatte sie hierhergezogen und ein schwer krankes Einhorn vorgefunden, das sich für die letzten Stunden hierher zurückgezogen hatte. Sie hatte getan was sie konnte um dem armen Wesen zu helfen und war bei ihm geblieben bis sie sichergewesen war, dass das Tier überlebte.
Dabei hatte sie die seltene Eigenschaft des Ortes bemerkt. Die Lichtung lag nicht nur am Wasser und beherbergte einen mittlerweile unter 2 Meter dickem Erdboden versteckten, längst überwachsenen, kleinen, doch mächtigen Steinkreis. Sie konnte das Mondlicht in sich sammeln und es in eine ganz besondere Form der Energie umwandeln. Thea konnte es spüren, noch nur sehr schwach, doch später…. Pavel würde es vielleicht auch etwas fühlen können, doch erst, wenn der Mond hoch oben stand und dann konnte sie es gut damit erklären, dass es die Atmosphäre war, die ihn so fühlen ließ.
„Es wird noch ein paar Stunden dauern bis wir mit dem eigentlichen Ritual anfangen können. Du solltest es dir gemütlich machen, aber verändere nichts. Und vor allem, sei vorsichtig, dass du die Lichtung nicht verlässt. Ich werde einen Schutz darüberlegen und die Bäume als Grenze verwenden, damit wir keine ungebetenen Gäste hier haben. Verlässt du diesen Schutz, bist du auf dich gestellt und es sitzen so einige neugierige Waldbewohner in den Schatten, die das nur zu gerne nutzen würden.“ Ihre Stimme war ernst. Nicht, dass sie glaubte Pavel würde auf Streifzug gehen, aber ihr war lieber er wusste Bescheid. Dann musste sie sich nichts vorwerfen, sollte er es doch tun. Und ganz nebenbei… es wäre zu schade Pavel als Gesprächspartner zu verlieren. Er war einfach… nein, damit würde sie jetzt nicht anfangen, sie hatte wichtigeres zu tun.
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
Kurz drehte er sich noch einmal zum Dickicht hinter sich um und beobachtete die Dunkelheit darin. Er konnte nichts sehen, aber hören. Es knackte, wenn er die Augen schloss und hinhörte, konnte er Schritte, Flügelschläge und das Knacken der Bäume hören. Der Wald schlief in der Tat nicht. Er war hell wach. Auf ihre Worte hin drehte er sich wieder weg und ging zu ihr. Lies sich seitlich zum Bach auf einen der großen Steine nieder und betrachtete das Wasser, in dem sich der Sternenhimmel spiegelte. Er schlang die Arme um seine angezogenen Beine und legte seinen Kopf wartend auf ihnen ab. Sein Blick weiterhin auf die Bewegungen des Baches fixiert, schwieg er. Das Wasser strahlte Kälte des Herbstes aus, aber auch etwas anderes. Er konnte es nicht genau beschreiben. Es war so gering, dass er es nicht bemerkt hatte, als er die Lichtung betreten hatte. Erst hier, ganz ruhig, schweigend und darauf konzentriert, spürte er eine leichte Energie davon abstrahlen. Das musste die Magie sein, von der Aletheia gesprochen hatte.
Zögerlich streckte er seinen Arm aus und hielt seine Hand ganz knapp über der Wasseroberfläche und spielte mit dem Gedanken ein wenig dieser Magie zu nutzen. Er hatte alte Zauber gelernt, die nie wirklich funktioniert hatten, weil seine Umgebung immer eine Improvisation dessen war, was eigentlich benötigt wurde. Dieser Ort hier jedoch, schien ihm, als wäre es genau so einer, an dem man diese Zauber sprechen konnte.
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
Sie spürte Pavels Blicke für eine Weile auf sich und unterdrückte ein Lächeln. Sie wusste was der Slytherin sah. Und sie wusste aber auch, dass das, was er in wenigen Stunden noch zu sehen bekommen würde, noch viel mehr faszinieren würde. Doch fürs Erste würde es ihm wohl bald zu langweilig werden ihr zuzusehen wie sie einfach nur stumm und regungslos dasaß.
Schnell wirkte sie noch den angekündigten Schutz über die Lichtung. Sicher war einfach sicher.
Eher nebenbei bemerkte sie wie sich Pavel näherte und ebenfalls setzte. Zögerlich die Hand zum Wasser hinstreckte. Er sah nachdenklich aus. Und sie glaubte erahnen zu können, was ihm durch den Kopf ging.
Leicht lächelnd schloss sie Ihre Augen. Es war an der Zeit ihre Kräfte zu sammeln.
[Kleiner Zeitsprung, neue Uhrzeit 01:30 Uhr]
Langsam regte sich Thea wieder. Während der letzten zwei Stunden hatte sich viel getan. Die Geräusche hatten sich etwas verändert, je stärker der Mond wurde. Auch hatte sich die Magie stetig verstärkt. Dazu die Meditation aus der sie gerade wieder herauskam. Ihr gesamter Körper krippelte vor Magie.
Sie schlug die Augen wieder auf und sah sich flüchtig nach Pavel um. Sie sollte die letzten Handgriffe machen, bevor sie in einer halben Stunde anfangen konnte.
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
Das kühle Nass umspülte seine Finger und ein leichtes, kaum merkliches Kribbeln enstand in seinen Fingerspitzen. Ein leichtes verschlagenes Grinsen legte sich auf seine Lippen und leise flüsterte er ein Zauberwort. "... reòthadh ...", hauchte er und kaum einen Augenblick später sprang das Wasser seine Hand hoch und legte sich wie ein dünner, weißer Film auf seine Haut und über Teile seines Armes. Interessiert hob er ihn und betrachtete die Eiskristalle, die sich daran entlangzogen. Mit diesem Wasser war der Zauber definitiv effektiver. Es gab bis jetzt nur einen minimalen Energieanstieg und dennoch zeigte das Wasser bereits mehr Wirkung, als das, was er immer verwendete. Unter der dünnen Frostschicht konnte er seine Hand nur schwerlich bewegen, doch es störte ihn nicht. Er wollte ja die Wirkung testen. "...teth...", zischte er und blies sich sanft über die Finger. Augenblich wurde das Eis wieder zu Wasser und tropfte hinunter, sog sich in seiner Uniform fest oder fiel zu Boden. Kurz verzog er das Gesicht, weil auch dieser Zauber wirksamer war, als sonst. Er gab eine ziemliche Hitze von sich ab.
Die Hand schüttelt stand er auf und ging zurück auf die Wiese. Da es noch länger brauchen würde, würde er sich etwas die Sterne ansehen, bis sich etwas tat.
(Uhrzeitwechsel)
Eigentlich hatte er sich wehement dagegen gewehrt, aber sein Körper hatte nein gesagt. Nicht lange nachdem er sich hingelegt hatte waren ihm die Augen zugefallen und er war tatsächlich eingeschlafen. Einen Arm unter seinem Kopf, der andere auf seinem Bauch, während er ein Bein angewinkelt hatte. Seit langem hatte er keinen ruhigen Schlaf. Selbst sein Atem ging friedlich. Merkwürdig, wenn man bedachte, dass er sich an dem Zauber die Hand verbrannt hatte. Zuerst Frost und dann Hitze. Das hatte die Haut nicht vertragen. Außerdem schien etwas von dem Zauber seine Hand wohl nicht verlassen zu haben. Denn auf seinem Handrücken blieb ein pfeilartiges Symbol zurück. Leichte Kälte ausstrahlend. Aber nichts was den Slyterhin weckte. Vielleicht war es aber auch der Grund, weshalb er nicht wach wurde.
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Re: Networking || Aletheia und Pavel
Sie begann sich auf die Natur und ihre eigene Magie zu konzentrieren, dennoch, ihre Umgebung hatte sie stets im Bewusstsein. Sie kannte die Gefahren zu gut, sollte sie ihre Wachsamkeit einmal fallen lassen.
Doch auch, wenn sie alles um sich herum mitbekam. Es plätscherte sanft an ihr vorbei ohne von ihr weiter beachtet zu werden.
(…)
Aletheia hatte langsam wieder die Augen geöffnet. Kurz blieb sie noch weiter regungslos sitzen, blickte hinab auf den Bach und lauschte auf ihre Umgebung. Doch nicht lange. Sie wusste, Pavel hatte experimentiert während sie meditiert hatte. Es war nichts, was binnen dieser Zeit gefährlich hätte werden können, sonst hätte sie ihre Meditation abgebrochen, trotzdem musste sie sich ansehen was er getan hatte um langfristige Folgen zu verhindern.
Dort drüben. Lautlos erhob sich Thea und ging zu ihm hinüber. Pavel lag im Gras und regte sich kaum. Schnell kniete sich Thea neben ihn und musterte ihn prüfend. Ihr Blick fiel auf sein Gesicht. Seine entspannten Züge, die Atmung ebenfalls ruhig, und tief.
Ein Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. Er schlief, tief und fest und erholsam. Zufrieden hob Thea den Blick zum Mond hinauf. Wenn sie es richtig erkannte, dürfte das das erste Mal seit längerer Zeit sein, dass Pavel einen solchen Schlaf hatte. Es wunderte sie nicht, nicht hier, nicht jetzt und nicht bei seiner Experimentierfreudigkeit. Und hier und jetzt forderten Zauber einen anderen Tribut als sonst. Und sie hatten zum Teil eine andere Wirkung als normal. Zumindest, wenn man diese Magie hier nicht kannte und entsprechend mit ihr umging. Und hier hatte die Magie wohl beschlossen ihn schlafen zu schicken. Konnte ihr recht sein, schaden würde es ihm jedenfalls nicht.
Dann sah sie wieder auf den Slytherin. Seine Hand… Vorsichtig, um ihn nicht zu wecken untersuchte sie sie. Es war die gewesen, mit der er experimentiert hatte. Sie konnte die Rückstände der Magie fühlen. Und leichte Verbrennungen sehen. Sie schienen bereits wieder zu verheilen, ein Hoch auf die Magie dieses Ortes und dieser Nacht. Doch etwas anderes bereitete ihr Sorgen.
Dieses Symbol auf seiner Hand. Sie hätte Pavel vorher wohl besser warnen sollen, dass es passieren konnte, dass Zauber anders reagierten. Kurz dachte sie zurück, sie hatte es nur gespürt und leise gehört welche Zauber der Junge verwendet hatte, dieser Pfeil…
Behutsam hielt sie ihre Hand über das Zeichen. Es strahlte eine Kälte aus, nicht stark, doch erkennbar. Nochmal blickte sie auf sein Gesicht. Noch immer schlief er fest. Nur, dass er nicht aufwachte… Bei ihm hätte sie gedacht, dass er aufwachte sobald sie ihm zu nahekam. Scheinbar reagierte er sehr stark auf so etwas.
Kurz hob sie ihren Blick zum Mond hinauf. Etwas Zeit hatte sie noch. Sie konzentrierte sich wieder auf die Hand und das Zeichen. Schickte ihre eigene Magie los um sich das genauer anzusehen. Und begann leise zu lachen. Offenbar hatte er den Schlaf wirklich so nötig gehabt, dass die Magie alle Register gezogen und seine Zauber auch gleich mal als Anker verwendet hatte.
Aletheia musterte das Zeichen genauer. Es schien etwas zu pulsieren, doch es war nicht gefährlich. Es bildete lediglich eine Art Ankerpunkt und sorgte dafür, dass das, was Pavel sonst so schlecht schlafen ließ so etwas wie eingefroren wurde. Was das wohl war? Es reizte Thea Mäuschen zu spielen...
Das Zeichen und die seine Wirkung würden jedenfalls von selbst verschwinden, wenn er genügend geschlafen und sich erholt hatte.
De Frage war nur, sollte sie es lassen oder aufheben? Eigentlich wäre es für Pavel besser sie ließe ihn schlafen, doch sie wusste auch, dass ihr der Slytherin wohl sehr verärgert sein würde, wenn sie ihm das Ritual vorenthielt.
Nachdenklich blickte sie zum Mond und wieder zu Pavel. Etwas Zeit hatten sie noch.
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